FW-BO: Bericht zu den Einsätzen aus der Nacht von Montag auf Dienstag
Bochum (ots)
In der Nacht zum Dienstag teilte ein aufmerksamer Dortmunder Bürger der Leitstelle um 01:25 Uhr mit, dass es im Bereich seiner Wohnung stark verbrannt rieche. Er vermutete, dass es zu einem Brand in der nahegelegenen Kleingartenanlage "Familienwohl" (Lütge Heide 60) gekommen sei. Als die Kräfte der Hauptfeuer- und Rettungswache in Werne die vermutete Einsatzstelle erreichten, konnten auch sie den Brandgeruch wahrnehmen, die Örtlichkeit zunächst jedoch nicht lokalisieren. Sie erkundeten also fußläufig die Anlage und wurden nach einiger Zeit am Vereinsheim fündig. Das Vordach brannte auf einer Fläche von gut vier Quadratmetern. Da das Feuer zum Teil bereits in das Dach des Gebäudes eingedrungen war, brachen die Einsatzkräfte zwei Türen des Vereinsheims auf, um eine Brandbekämpfung im Inneren durchführen zu können. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, jedoch zogen sich die Nachlöscharbeiten rund eine Stunde hin, da Teile der Dachkonstruktion entfernt werden mussten. Im Einsatz waren drei Trupps mit zwei Strahlrohren. Insgesamt war die Feuerwehr mit 34 Einsatzkräften für gut 90 Minuten vor Ort. Unterstützt wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr durch die Löscheinheit Brandwacht der Freiwilligen Feuerwehr. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Am frühen Morgen gegen 06:00 Uhr erreichte dann noch ein Anruf vom Gelände der Moritz Fiege Brauerei die Leitstelle der Feuerwehr. Der Anrufer meldete eine Rauchentwicklung aus einem Werkstattgebäude. Zum Glück handelte es sich dabei um eine seit einigen Wochen geplante Brandschutzübung der Brauerei, die durch die Feuerwehr unterstützt wurde. Ziel der Übung war die Untersuchung der betriebsinternen Abläufe der Brauerei bei einem Notfall, aber auch die Einsatzbewältigung durch die Kräfte der Feuerwehr. Wie bei einem echten Einsatz auch, rückten deshalb die Kräfte der Innenstadtwache zum Betriebsgelände aus. Die Übung verlief durchaus positiv, obwohl auf beiden Seiten kleinere Fehler festgestellt wurden, an dessen Abstellung nun gearbeitet wird. Brandschutzübungen sind in gewissen Betrieben gesetzlich vorgeschrieben und werden regelmäßig durch einen Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr begleitet. Je nach Art des Betriebes oder bei besonderen Objekten nutzt die Feuerwehr dann auch die Chance, ihre Einsatzabarbeitung auf den Prüfstand zu stellen.
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Verfasser: Nicolas Ennenbach
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