FW-BO: Zimmerbrand in einer Flüchtlingsunterkunft in Höntrop und Rauchentwicklung aus einer Wohnung in Linden - Zwei parallele Brände am Sonntagnachmittag
Bochum (ots)
Um kurz nach halb sechs gingen nahezu zeitgleich zwei Brandmeldungen in der Leitstelle der Feuerwehr Bochum ein.
Zunächst löste um 17.32 Uhr ein Brandmelder in der Flüchtlingsunterkunft an der Höntroper Straße aus, parallel dazu meldeten Anrufer auch eine Rauchentwicklung aus einer Wohneinheit der Anlage. Nur drei Minuten später wurde über Notruf 112 eine Rauchentwicklung aus einem Zweifamilienhaus am Vogelbeerweg in Linden gemeldet.
Umgehend alarmierte die Leitstelle alle drei Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie die Löscheinheiten Höntrop, Eppendorf, Linden und Dahlhausesn und entsendete sie zu den beiden Einsatzstellen.
An der Flüchtlingsunterkunft konnte zunächst nur eine leichte Rauchentwicklung aus einem Wohncontainer in der ersten Etage festgestellt werden. Die Bewohner des Komplexes waren durch den Sicherheitsdienst zu diesem Zeitpunkt bereits vorbildlich in Sicherheit gebracht worden. Zwei Trupps geschützt durch Atemschutzgeräte verschafften sich gewaltsam Zugang zu der Wohnung, die vollkommen verraucht war. Nach kurzer Suche konnten die Einsatzkräfte die Brandstelle finden und mit einem Strahlrohr ablöschen. Es brannten Teile der Wohnungseinrichtung. Nach dem der Brand unter Kontrolle war, wurden die Räumlichkeiten belüftet. Um 19.00 Uhr konnte die Einsatzstelle der Polizei zur Ermittlung der Brandursache übergeben werden.
Auch am Vogelbeerweg in Linden hatten sich die Bewohner des betroffenen Hauses bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Aus der Wohnung im ersten Obergeschoss war ein deutlicher Brandgeruch wahrnehmbar. Auch hier brachen die Einsatzkräfte die Türe auf und durchsuchten die Wohnung nach der Ursache für den Rauch. Diese war schnell gefunden: Ein Topf mit angebranntem Essen. Dieser wurde vom Herd entfernt und die Wohnung anschließend belüftet. Der Einsatz konnte um 18.15 Uhr beendet werden.
Insgesamt 50 Einsatzkräfte waren zeitgleich im Einsatz.
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Verfasser: Simon Heußen
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