FW-BO: Tragischer Badeunfall in der Ruhr im Bereich Bochum-Dahlhausen
Bochum (ots)
Am Sonntagabend kam es an der Uhr unterhalb des Wehres in Bochum Dahlhausen zu einem tragischen Badeunfall, bei dem ein Mann um Leben kam. Ein weiterer wurde leicht verletzt.
Um 19.20 Uhr wurde die Feuerwehr gleich von mehreren Passanten und der DLRG zu einem Badeunfall in der Ruhr in Bochum Dahlhausesn alarmiert. Unterhalb der Bootsrutsche am Wehr waren zwei Männer aus noch unklaren Gründen in Not geraten und drohten zu ertrinken. Rettern der DLRG, die nur wenige Meter entfernt die Wachstation Linden-Dahlhausen betreibt, gelang es, einen der Männer zu retten und an Ufer zu bringen. Der zweite Mann wurde von den Helfern weggetrieben und ging unter.
Sofort alarmierte die Leitstelle der Feuerwehr Einsatzkräfte aller drei Feuer- und Rettungswachen sowie des Rettungsdienstes. Auch die Tauchergruppen der Feuerwehren Witten und Essen sowie ein Polizeihubschrauber und die Rettungshundestaffel für Feuerwehren in NRW e.V. wurden alarmiert. Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte wurde zunächst die akute Suche nach dem Vermissten im Wasser unterstützt und der Gerettete wurde durch einen Notarzt untersucht. Er wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Vier Boote der DLRG und der Feuerwehr Essen unterstützten im weiteren Verlauf die Suchaktion. Wasserretter der Feuerwehr Bochum sowie der DLRG suchten die Böschungsbereiche der Ruhr ab, der Hubschrauber der Polizei überflog das Gelände, konnte jedoch nichts feststellen. Rettungstaucher der Feuerwehr Witten begannen mit der Suche unter Wasser in dem Bereich, wo die beiden Männer in Not geraten waren, die Essener Taucher Eineige Meter weitere Ruhr abwärts. Knapp zwei Stunden nach dem ersten Notruf fand ein Taucher aus Witten den leblosen Mann auf dem Grund der Ruhr und brachte ihn sofort zum Ufer. Notarzt und Rettungsdienst begannen umgehend mit der Reanimation des Mannes, die jedoch erfolglos verblieb, sodass der Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen konnte.
Insgesamt waren rund 140 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG und Polizei vor Ort. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls aufgenommen.
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Verfasser: Simon Heußen
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