FW-BO: Erste Silvesterbilanz der Feuerwehr Bochum zum Jahreswechsel 2023/2024.
Bochum (ots)
Feuerwehr und Rettungsdienst erlebten einen unruhigen Jahreswechsel. Zwar lagen die Einsatzzahlen bisher deutlich unter denen des Vorjahres, trotzdem wurden alle 80 diensthabenden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr um den Jahreswechsel herum eingesetzt. Auch der Rettungsdienst war stark eingebunden.
Bereits vor dem Jahreswechsel verzeichnete die Leitstelle zwischen 07:30 Uhr am Morgen und Mitternacht 91 Einsätze in der Silvesterschicht, aufgeteilt in 59 Rettungsdiensteinsätze, 6 Technische Hilfeleistungen und 9 Brandeinsätze. In der Innenstadt brannte gegen 10:00 Uhr Essen auf einem Herd in einem Wohnbereich eines Altenheims. Der Brand könnte schnell gelöscht werden und es kam nur zu einer leichten Verrauchung. Verletzt wurde niemand. Zur Rottstraße wurden Einsatzkräfte gegen 16:00 Uhr alarmiert. Dort drohte eine Person aus rund 3m abzustürzen, nachdem eine Leiter umgestürzt war und die Person sich an einem Stahlträger festzuhalten versuchte. Noch auf der Anfahrt der Kräfte stürzte die Person ab, verletzte sich aber glücklicherweise nur leicht und wurde mit einem Rettungswagen zur Behandlung in ein Bochumer Krankenhaus transportiert.
Der erste Einsatz des neuen Jahres wurde der Leitstelle um 00:06 Uhr gemeldet: Am Alten Markt in Wattenscheid wurde ein Rettungswagen nach einer Schlägerei benötigt. Der erste Brandeinsatz erfolgte um 00:16 Uhr. In Werne meldete ein Anrufer, einen unklaren Feuerschein. Vor Ort hatten die Kräfte keine Feststellung. Im weiteren Verlauf wurden die Einsatzkräfte immer wieder zu Kleinbränden alarmiert, die von der klassischen Mülltonne bis zu einer Rauchentwicklung aus einem Giebel eines Wohnhauses, reichten. In allen Fällen blieb der Brand auf den Entstehungsbereich beschränkt. Verletzte gab es bei diesen Einsätzen keine.
Der Rettungsdienst wurde ebenfalls von silvestertypischen Einsätzen gefordert. Überhöhter Alkoholkonsum, Schlägereien und Verletzungen durch Feuerwerk waren hier die häufigsten Einsatzursachen.
Angriffe oder gezielte Behinderung von Einsatzkräften wurden zum Glück bisher nicht gemeldet.
Insgesamt kam es zwischen 22:00 Uhr und 02:00 Uhr zu 20 Brand- und 36 Rettungsdiensteinsätzen (im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 47 Brand- und 37 Rettungsdiensteinsätze).
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