FW-DO: Mehrere Feuerwehreinsätze im Stadtgebiet
Unruhiger Nachmittag für die Dortmunder Brandschützer
Dortmund (ots)
Dortmund: Gleich mehrere Einsätze hintereinander bzw. parallel forderten am Montagnachmittag die Dortmunder Feuerwehr. Kurz vor 13 Uhr schrillten zum ersten Mal die Alarmglocken und die Einsatzkräfte rückten Richtung Huckarde zu einem Unfall mit einer Stadtbahn aus. Am Haltepunkt Huckarde Busbahnhof kam es zu einem Unfall mit einer Stadtbahn, bei der eine Person erfasst und schwer verletzt wurde. Weiterhin musste auch der Fahrer der Stadtbahn, der leicht verletzt wurde, rettungsdienstlich versorgt sowie zwei weibliche Augenzeugen betreut werden. Ein für den Unfall vorsorglich alarmierter Rettungshubschrauber wurde nicht eingesetzt werden.
Nachdem alle Einsatzkräfte wieder eingerückt waren, ging gegen 14:45 Uhr die Meldung einer Gasausströmung im Ortsteil Marten in der Rettungsleitstelle an der Steinstraße ein. Ein Bagger hatte bei Erdarbeiten eine Gas- und eine Wasserleitung zerstört, sodass Gas deutlich hörbar an der Schadensstelle austrat. Eine angrenzende Firma wurde unverzüglich geräumt und Messungen zur Feststellung der Gaskonzentration durchgeführt. Da sich die Einsatzstelle im Freien befand, verflüchtigte sich das Erdgas zügig, sodass keine akute Explosionsgefahr bestand. Um den Gasaustritt zu stoppen setzte der Energieversorger schließlich einen Montagetrupp ein, der die Gasleitung abschieberte.
Fast parallel löste dann gegen 15 Uhr die Brandmeldeanlage am Uni-Chemie-Gebäude an der Otto-Hahn-Straße aus. Ein Anrufer aus dem Unigebäude meldete zusätzlich der Einsatzleitstelle eine Rauchentwicklung in einem Chemieunterrichtsraum, sodass durch die Einsatzzentrale ein sogenannter Objektalarm ausgelöst wurde. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich schließlich schnell heraus, dass die Rauchentwicklung von einem fehlgelaufenden Versuch ausgegangen war und dadurch die Brandmeldeanlage ausgelöst wurde. Nach kurzer Belüftung des Chemieraumes konnten alle Personen das Gebäude wieder betreten und der Unterricht ungehindert fortgeführt werden.
Im Einsatz befanden sich mehrere Einheiten von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr, die Spezialeinheit für Umweltschutz und Bergung sowie der Rettungsdienst.
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