FW-DO: Freitag der 13. - Was haben die Rauchwarnmelder damit zu tun?
Dortmund (ots)
Warum ist ein Freitag der 13. ein Unglückstag? Gibt es an diesem Tag eine auffällige Häufung von Unglücksfällen?
Untersuchungen haben ergeben, dass sich an einem Freitag dem 13. nicht mehr oder weniger Unfälle ereignen, als an jeden anderen Freitag im Jahr. Wahrscheinlich liegt es eher am Aberglauben unserer Vorfahren. Der Freitag galt lange als Unglückstag. Die Zahl 13 hieß im Volksmund auch "das Dutzend des Teufels". Wenn nun im Mittelalter der 13. Tag eines Monats auf einem Freitag fiel, hatten die Leute große Angst, dass irgendetwas passieren könnte. Das hat sich bis heute nicht geändert. Immer noch gibt es Menschen die an einer großen Furcht vor diesem Tag leiden. Sie verschieben Urlaubsreisen, sagen sämtliche Termine ab, gehen nicht arbeiten und bleiben zuhause. Diese Phobie nennt man Paraskavedekatriaphobie.
Der Aberglaube führt heute noch zu merkwürdigen Phänomenen. In den meisten Flugzeugen folgt auf die 12. Sitzreihe gleich die 14. Sitzreihe. Auf Flughäfen gibt es oft keine 13. Parkposition, bei Schiffen wird das 13. Deck bei der Nummerierung gerne übersprungen und sogar in den ICE-Zügen der ersten Generation soll es keinen 13. Wagen gegeben haben.
In anderen Ländern oder Religionen dagegen ist die 13 eine Glückszahl oder auch ein Symbol Gottes.
Diesen furchteinflößenden Tag gibt es jährlich mindestens ein Mal, höchstens aber drei Mal. Deshalb haben sich die Feuerwehren in Deutschland nun genau diesen Tag auserkoren, um auf die mittlerweile gesetzliche vorgeschriebenen Rauchwarnmelder aufmerksam zu machen. Im günstigsten Fall sind diese kleinen, unscheinbaren Lebensretter unter der Zimmerdecke montiert und man bemerkt sie nicht. So soll es sein, so soll es bleiben.
Aber so ein Rauchwarnmelder sollte hin und wieder einmal auf Funktion und Zustand kontrolliert werden. Für so eine einfache Kontrolle muss man kein Fachmann sein. Einfach mal schauen ob er unbeschädigt ist und sich kein Staub oder Spinnenweben vor die Messkammer gelegt haben. Viele Modelle haben einen Prüfknopf. Wenn man diesen, zum Beispiel mit einem Besenstiel, für wenige Sekunden gedrückt hält, fängt der Melder laut an zu piepen. Macht er das nicht, sollten Sie ihn spätestens jetzt aus seiner Halterung nehmen und genauer überprüfen. Eigentlich kann es nur an der Batterie liegen. Dann schnell eine neue einsetzen, den Prüfknopf noch einmal drücken und, wenn der Warnton ertönt, wieder in die Halterung setzten. Funktioniert er selbst mir neuen Batterien nicht, dann könnte ein technischer Fehler vorliegen. Diesen Melder müssen Sie schnellst möglich gegen ein funktionstüchtigen austauschen.
Über die vielen verschiedenen Arten von Warnmeldern, die unterschiedlichen Batteriearten und welcher Warnmelder nun für euch der richtige ist, könnt ihr euch zum Beispiel im Internet auf den Seiten eurer Feuerwehr oder unter www.rauchmelder-lebensretter.de informieren.
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