FW-DO: Starke Verrauchung im Hausflur // Mehrere Personen über Drehleiter und mit Brandfluchthauben gerettet
Dortmund (ots)
Mitte-Nord: Am Dienstagabend wurde der Feuerwehr gegen 19:18 Uhr ein Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Mallinckrodtstraße gemeldet. Dort brannten in einem völlig verrauchten Treppenhaus zwei Kinderwagen. Da der Brandrauch auch in die Wohnungen zog, mussten mehrere Personen mittels einer Drehleiter von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden. Zusätzlich wurden ebenso weitere Personen, geschützt durch Brandfluchthauben, von den Brandschützern durch den verrauchten Hausflur ins Freie geführt werden.
Aufgrund der hohen Anzahl an betroffenen Personen wurden vorsorglich weitere Rettungswagen und Notärzte an die Einsatzstelle beordert. Insgesamt mussten schließlich 13 Personen vom Rettungsdienst gesichtet und begutachtet werden. Glücklicherweise blieben jedoch alle Bewohner unverletzt und brauchten nach einer kurzen Untersuchung vor Ort nicht zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Durch die starke Rauchentwicklung sind leider alle Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen und vorübergehend nicht mehr bewohnbar. Die meisten Bewohner haben zunächst eine Unterkunft bei Verwandten oder Freunden gefunden. Für eine Familie musste allerdings durch den Sozialdienst der Stadt Dortmund eine Notunterkunft vermittelt werden.
Etwa 15 Minuten nach dem Einsatzbeginn meldeten erneut Anrufer der Einsatzleitstelle in nur 300 m Entfernung ebenfalls an der Mallinckrodtstraße einen weiteren Brand in einem Mehrfamilienhaus. Auch hier brannte ein Kinderwagen im Hausflur. Ein aufmerksamer Bewohner bemerkte das Feuer und versuchte mit einem Feuerlöscher den Brand zu bekämpfen. Die zügig eintreffenden Einsatzkräfte konnten den brennenden Kinderwagen schnell ins Freie bringen und endgültig ablöschen. Das Treppenhaus war in diesem Fall nur leicht verraucht und die Wohnungen blieben weitestgehend unversehrt. Der Bewohner, der die Löschversuche unternahm, musste mit einem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Alle anderen Hausbewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die genaue Brandursache wird in beiden Fällen durch die Polizei ermittelt. An beiden Einsatzstellen waren 26 Fahrzeuge mit 70 Einsatzkräften der Feuerwache 1 (Mitte), Feuerwache 2 (Eving), Feuerwache 5 (Marten), Feuerwache 8 (Eichlinghofen), Feuerwache 9 (Mengede) und des Rettungsdienstes.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Dortmund
Pressesprecher
André Lüddecke
Telefon: 0231/8455000
E-Mail: 37pressestelle@stadtdo.de
www.feuerwehr.dortmund.de
Original content of: Feuerwehr Dortmund, transmitted by news aktuell