FW-D: Unruhiger Freitag für die Düsseldorfer Feuerwehr
Düsseldorf (ots)
Freitag, 22. September 2017, 10.30 - 19.00 Uhr, Stadtgebiet Düsseldorf
Wer als Feuerwehrmann der Düsseldorfer Feuerwehr nicht bei den Ausscheidungkämpfen der Firefigter Challenge im Einsatz bei herrlichem Wetter am unteren Rheinwerft war, brauchte sich auch im Dienst nicht über mangelnde Einsätze "beschweren"!
Auch bei den Einsätzen des Alltagsgeschäftes werden höchste Anforderungen gestellt!
Den Anfang machte die Feuerwache Behrenstraße, die gegen halb elf am Vormittag zu einem brennenden Müllwagen der Awista auf die Walter-Eucken-Straße in Flingern Nord in Höhe des Media-Marktes mit vier Einsatzfahrzeugen ausrücken musste. Mit einem Löschrohr wurden die ersten Flammen im Müllspeicher des LKW gelöscht um eine Ausbreitung zu verhindern. Der Einsatzleiter ließ danach den Müllbunker auslehren um letztlich alle Glutnester zu zu erreichen und den Müll auf der Straße gänzlich abzulöschen. Die Ursache ist unbekannt. Durch unachtsam weggeworfene Zigarettenreste in den Hausmüll werden solche Brände zum Glück nicht regelmäßig in Müllfahrzeugen ausgelöst! Die Awista bereinigte ihr Brandgut selbst. Der Einsatz war nach einer halben Stunde beendet.
Ein Heimrauchmelder piepste in der dritten Etage eines Mehrfamilienhauses auf der Landsberger Straße in Hassels um halb zwölf am Vormittag und rief den Löschzug der Feuerwache Werstener Feld und die Freiwillige Feuerwehr Garath auf den Plan. Da niemand die Türe der Wohnung öffnete musste zuerst ein Zugang zur Wohnung gefunden werden. Ein Einsatztrupp konnte über die Drehleiter und ein gekipptes Fenster schnell in die Wohnung gelangen, in der sich keine Leute aufhielten, aber Essen auf dem Herd kokelte. Der Trupp nahm den Topf vom Herd und löschte ihn in der Spüle ab. Die leicht verrauchte Wohnung wurde mit einem Hochleistungslüfter noch vom Brandrauch befreit. Da die Mieter bis Einsatzende nicht eingetroffen waren, wurde die Wohnung dem Hausmeister zur Obhut übergeben. Für die etwa 30 Einsatzkräfte war der Einsatz nach etwa einer Stunde beendet!
Die Feuerwachen Hüttenstraße, Posenerstraße und Münsterstraße wurden über eine ausgelöste Brandmeldeanlage um 12.20 Uhr in den Hafen zur Speditionstraße zum Hotel- und Bürohochhaus an der Hafenspitze alarmiert. Dort sollte es im zweiten Untergeschoss des Hauses brennen. Der Brand entpuppte sich glücklicherweise nur als Defekt in der Sprinkleranlage. Ein Wasserstrang der Löschanlage war undicht geworden und hatte den Alarm ausgelöst. Die Leitung wurde von den Einsatzkräften abgedreht. Der Wasserschaden war aufgrund der kleinen Leckage nur gering! Für die 32 Einsatzkräfte war der Einsatz nach einer Stunde beendet!
Für die Feuerwache Münsterstraße ging es direkt weiter zu einer Feuermeldung auf die Kaiserswerther Straße in Golzheim. Hier hatte auch die Brandmeldeanlage um 12.52 Uhr bestimmungsgemäß ausgelöst, wie sich später herausstellte. In der Küche eines Restaurants im Erdgeschoss des Bürogebäudes hatte es eine Flammenbildung in einem Wok bei der Essenszubereitung gegeben. Das ist eigentlich nichts außergewöhnliches, aber diesmal war dem Koch die Flamme wohl etwas hoch geschlagen, sodass ein Rauch- und Flammenmelder an der Decke den Alarm ausgelöst hatte. Geistesgegenwärtig hatte der Koch den Topf mit einem Deckel abgedeckt. Dadurch wurde weitere Schaden verhindert. Die Einsatzkräfte machten eine Nachkontrolle und stellten die Brandmeldeanlage wieder scharf! Nach dreißig Minuten war konnten die 16 Floriansjünger wieder auf die Wache einrücken.
Um 13.20 Uhr kamen wieder die Feuerwachen Werstener Feld und Garath mit Unterstützung von Fachkräften der Posenerstraße zum Einsatz. Auf der Geeststraße in Holthausen war ein Minibaggerfahrer bei Pflasterarbeiten wohl beim Ausschachten zu nahe an eine Zuleitung einer Gaslaterne gekommen und hatte diese beschädigt. Der Baggerfahrer bemerkte sofort den Gasaustritt und warf zur Abdichtung eine Schaufel Sand auf das Leck. Damit war die Ausströmung zwar reduziert, aber die Leckage nicht abgedichtet. Weil in der Nähe der Austrittsstelle ein brennfähiges Gemisch in der Luft mit Messgeräten gemessen wurde, ließ der Einsatzleiter die Einsatzstelle weiträumig sperren. Die Einsatzkräfte stellten den Brandschutz sicher bis die Fachkräfte der Stadtwerke eingetroffen waren, die mit einer sogenannten Fettbinde die Leckage verschlossen. Ein angeforderter Bautrupp setzt die Leitung wieder ordnungsgemäß in Stand. Zu Schaden kam niemand. Für die 26 Einsatzkräfte endete der Einsatz nach einer Stunde.
Den vorerst letzten Einsatz führte die Wachen Hüttenstraße, Posenerstraße und Münsterstraße auf die Gustav-Poensgen- Straße zu einem Brand in einem Hotel. Auch hier hatte die interne Brandmeldanlage einen Brand gemeldet und Bedienstete des Hotels riefen die Feuerwehr. Im 4. Obergeschoss in einer Küche war Milch angebrannt und hatte die Melder ausgelöst. Die ersten Einsatztrupps brachten Leute in Sicherheit und kontrollierten die Brandstelle. Weitere Maßnahmen waren durch die vor dem Eintreffen geleisteten umsichtigen Maßnahmen des Hotelpersonals nicht mehr erforderlich. Die einsatzkräfte fuhren nach 30 Minuten wieder die Wachen an.
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