FW-D: Nächtlicher Brand im Mehrfamilienhaus - Feuerwehr betreut zwischenzeitlich 47 Bewohner
Düsseldorf (ots)
Dienstag, 17. Dezember 2017, 2.50 Uhr, Stresemannstraße, Stadtmitte
In der Nacht kam es im Anbau eines Mehrfamilienhauses aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand in einem Treppenraum. Die Feuerwehr hatte die Flammen schnell unter Kontrolle. Es kamen keine Menschen zu schaden. Während der Löscharbeiten betreute der Rettungsdienst 47 Bewohner in einem Großraumkrankenwagen der Feuerwehr. Es entstand grob geschätzt ein Schaden von 70.000 Euro.
Am frühen Dienstagmorgen meldet die Polizeileitstelle der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf einen Brand in einem Mehrfamilienhaus auf der Stresemannstraße. Sofort entsendet die Leitstelle die Einheiten der Feuerwache Hüttenstraße, Münsterstraße, Posener Straße sowie den Rettungsdienst zur gemeldeten Adresse. Nur fünf Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Einheiten an der Stresemannstraße an. Da dichter Brandrauch aus dem Anbau des Gebäudes quoll, schickte der Einsatzleiter sofort mehrere Rettungstrupps in das Gebäude. Die Polizei war kurze Augenblicke vor der Feuerwehr eingetroffen und hatte bereits mit der Evakuierung des Wohngebäudes begonnen. Insgesamt wurden 47 Bewohner, davon 13 Kinder, aus dem Haus gerettet, und während der Löscharbeiten vom Rettungsdienst in einem Großraumkrankenwagen der Feuerwehr betreut. Es kamen keine Menschen zu Schaden. Ein Löschtrupp machte den Brandherd im Treppenraum des Anbaus ausfindig und konnte diesen schnell löschen. Um den giftigen Brandrauch nach Abschluss der Löscharbeiten aus dem Gebäude zu entfernen, setzte die Feuerwehr einen Hochleistungslüfter ein. Mitarbeiter der Stadtwerke Düsseldorf trennten den Anbau von der Gas- und Stromversorgung. In den angrenzenden Gebäuden konnte durch die Feuerwehr kein Rauch festgestellt werden. Aufgrund des Brandschadens im Treppenraum des Anbaus ist dieser bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Insgesamt 19 Mieter kamen bei Bekannten unter. Aufgrund der unklaren Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen.
Nach rund zweieinhalb Stunden konnten die 38 Retter von Feuerwehr und Rettungsdienst den Einsatz beenden. Die Feuerwehr beziffert den entstandenen Schaden auf rund 70.000 Euro.
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