FW-D: Abschlussmeldung: Gasausströmung in Mehrfamilienhaus - Feuerwehreinsatz beendet
Düsseldorf (ots)
Dienstag, 27. Februar 2018, 12.57 Uhr, Benderstraße, Gerresheim
Nach erneuten Messungen am frühen Mittwochmorgen in den betroffenen Wohnhäusern konnten keine gefährlichen Gaskonzentrationen mehr festgestellt werden. Aufgrund der Schäden an der Gasheizung können die Mieter bis zur endgültigen Reparatur durch eine Fachfirma erst mal nicht zurück in ihre Wohnungen.
Die Stadtwerke Düsseldorf meldeten am Dienstagmittag der Feuerwehr Gasgeruch in einem Wohngebäude auf der Benderstraße. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte erhöhte Mengen Stadtgas im Keller fest, woraufhin das komplette Wohngebäude und das Ladenlokal im Erdgeschoss geräumt wurden. Aufgrund der erhöhten Gaskonzentrationen wurden weitere Einheiten der Feuerwehr zur Einsatzstelle alarmiert. Mitarbeiter der Stadtwerke Düsseldorf trennten das Gebäude von der Strom- und Gaszufuhr, danach konnten die Kellerräume kontrolliert werden. Dabei stellten die Einsatzkräfte einen Defekt an der Gastherme als Ursache fest. Mit Speziallüftern wurde die Gaskonzentration im Keller herabgesetzt. Zeitgleich kontrollierten weitere Trupps die jeweils angrenzenden Nachbargebäude und stellte in einem Haus ebenfalls eine erhöhte Gaskonzentration fest. Die Bewohner des angrenzenden Gebäudes mussten dann auch das Haus verlassen und kamen anfangs in einer Straßenbahn der Rheinbahn und im späteren Verlauf in einem Bus der Feuerwehr unter.
Da nach Beendigung der Lüftungsmaßnahmen die Gaskonzentration immer wieder Anstiegen, war davon auszugehen das die Leckage an der Heizung schon länger vorlag. So musste der Boden im Erdgeschoß des Gebäudes an einigen Stellen geöffnet werden um dort weitere Messungen durchzuführen. Mit technischer Druckluft und Speziallüftern der Feuerwehr wurde so über einen längeren Zeitraum das komplette Gebäude dauerhaft belüftet um das in den Wänden und Decken gesammelte Gas aus dem Haus, zu entfernen. Diese Arbeiten waren sehr personal- und zeitintensiv, sodass rund 40 Einsatzkräfte bis zehn Uhr abends damit beschäftigt, waren die Gebäude zu belüften und neue Messungen zu erheben. Die Bewohner der beiden Wohnhäuser kamen über Nacht bei Bekannten unter. Am frühen Mittwochmorgen führte die Feuerwehr zusammen mit Mitarbeitern der Stadtwerke Düsseldorf erneut Messung in den betroffenen Gebäuden durch, hier konnte abschließend keine gefährliche Gaskonzentration mehr festgestellt werden.
Um kurz vor sieben Uhr beendete die Feuerwehr damit den Einsatz in Gerresheim. Jetzt muss durch eine Installationsfirma die Heizungsanlage wieder instand gesetzt werden, erst danach kann das Gebäude wieder an das Versorgungsnetz angeschlossen werden und die Bewohner zurück in ihre Wohnungen kehren.
Im Einsatz waren 40 Feuerwehrleute der Feuerwachen Gräulinger Straße, Behrenstraße, Posener Straße, der Führungsdienst der Hüttenstraße, der Technik und Kommunikationszug der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Rettungsdienst.
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