FW-D: Arbeiter in Aufzugsschacht eingeklemmt - Feuerwehr und Höhenretter befreien 54-Jährigen
Düsseldorf (ots)
Freitag, 4. Mai 2018, 7.50 Uhr, Kasernenstraße, Carlstadt
Bei Wartungsarbeiten an einem Aufzug wurde ein Arbeiter mit dem Arm zwischen einem Stahlträger und dem Gegengewicht des Aufzugs eingeklemmt. Mit pneumatischen Hebekissen konnte der Mann befreit und durch die Höhenretter aus dem Schacht gebracht werden. Durch die Notärztin erfolgte die medizinische Versorgung während und nach den Rettungsarbeiten. Anschließend erfolgte der Transport in eine Düsseldorfer Spezialklinik. Lebensgefahr besteht derzeit nicht.
Am Freitagmorgen meldete ein Arbeiter einer Aufzugwartungsfirma der Leitstelle über die Notrufnummer 112, dass sein 54-jähriger Kollege im Aufzugschacht eines Kaufhauses mit dem Arm eingeklemmt sei. Sofort alarmierte der Disponent Einheiten der Feuerwache Hüttenstraße, Posener Straße, Münsterstraße sowie den Rettungsdienst zur Einsatzstelle.
Als nur fünf Minuten später die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, befand sich der Arbeiter noch im unteren Teil des Aufzugsschachtes. Dort hatte er sich für die Wartungsarbeiten in einer Höhe von zwei Metern auf eine Leiter gestellt, hierbei wurde sein Oberarm zwischen einem Stahlträger sowie einem beweglichen und sehr schweren Gegengewicht des Aufzuges eingeklemmt. Sofort erfolgte die erste medizinische Versorgung durch die Notärztin bereits auf der Leiter. Währenddessen bereiteten Feuerwehrkräfte und Höhenretter die Befreiung mittels eines luftgesteuerten Hebekissens sowie die Sicherung des Arbeiters vor.
Schnelle konnte das Gegengewicht des Aufzuges nach oben gedrückt werden und somit der Arm des 54-Jährigen befreit werden. Nach einer medizinischen Erstversorgung durch die Notärztin vor Ort erfolgte der Transport in eine Düsseldorfer Spezialklinik. Derzeit besteht keine Lebensgefahr.
Zur Klärung der genauen Ursache des Unfalls informierte der Einsatzleiter der Feuerwehr den betrieblichen Arbeitsschutz der Bezirksregierung. Nach rund 90 Minuten kehrten die 27 Einsatzkräfte zu ihren Wachen zurück.
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