FW-D: Ausgelöster Heimrauchmelder schlug Alarm - Mieterin verstarb vor Ort trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen der Feuerwehr
Düsseldorf (ots)
Donnerstag, 31. Januar 2019, 21.20 Uhr, Stockkampstraße, Pempelfort
Aufgeschreckt durch einen piepsenden Rauchmelder riefen Nachbarn am Donnerstagabend die Feuerwehr. Vor Ort stellen die Einsatzkräfte eine Verrauchung in einer Wohnung in der zweiten Etage fest und verschafften sich sofort gewaltsam Zutritt zu dieser. Die 76-jährige Mieterin konnte leblos aus der Wohnung gerettet werden. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen durch einen Notarzt kam für sie jede Hilfe zu spät. Das angebrannte Essen auf dem Herd war schnell abgelöscht. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Kurz vor halb zehn am Abend meldete sich ein Bewohner von der Stockkampstraße über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf. Aufgrund der Meldung, dass ein Heimrauchmelder in der zweiten Etage des Wohnhauses piepste, alarmierte der Leitstellendisponenten sofort Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten der Wache Münsterstraße zur gemeldeten Adresse.
Vor Ort konnten die Brandbekämpfer über eine Wendeltreppe im Hinterhof in die Wohnung im zweiten Obergeschoss schauen. Vor dem Herd lag eine leblose, ältere Frau und das Appartement war bereits mit Rauch gefüllt. Sofort entsendete der Einsatzleiter einen Rettungstrupp in die Wohnung. Dieser verschaffte sich gewaltsam Zutritt zum Appartement und konnte nur wenige Augenblicke später die 76-jährige Mieterin in den Treppenraum retten. Sofort begann der Rettungsdienst, unterstützt von weiteren Einsatzkräften der Feuerwehr und zwei Notärzten mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Trotz der intensiven Bemühungen kam für die Bewohnerin jede Hilfe zu spät.
Während der Reanimationsmaßnahmen im Treppenraum, entfernte ein Einsatztrupp der Feuerwehr das angebrannte Essen vom Herd, löschte dieses mit ein wenig Wasser ab und befreite die Wohnung vom Brandrauch. Aufgrund der Auffindesituation vor Ort und der medizinischen Erkenntnissen des Notarztes, wird nach jetzigem Erkenntnisstand der Feuerwehr davon ausgegangen, dass die Frau durch eine internistische Erkrankung beim Kochen vor dem Herd zusammengebrochen war und es in dem Zuge zum Auslösen des Heimrauchmelders kam.
Zur genauen Todesursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlung aufgenommen. Insgesamt waren 21 Einsatzkräfte der Feuerwachen Münsterstraße und Werstener Feld rund zwei Stunden im Einsatz gewesen.
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