FW-D: Sturmtief Bennet über Düsseldorf - 86 wetterbedingte Einsätze durch die Feuerwehr abgearbeitet - bislang keine Verletzten
Düsseldorf (ots)
Montag, 4. März 2019, 7 bis 14 Uhr, Stadtgebiet Düseldorf
Seit frühen Morgenstunden zieht das Sturmtief "Bennet" über viele Teile von Deutschland und hat in Düsseldorf auch schon zu bislang 86 wetterbedingten Einsätzen geführt. Um kurz nach 7 Uhr lösten mit der ersten stärkeren Windböe zeitgleich vier Brandmeldeanlagen im Stadtgebiet aus, hier konnte jeweils keine Ursache gefunden werden.
Zeitgleich gingen mehrere Anrufe über Notrufnummer 112 bei der Feuerwehrleitstelle über umgekippte Bäume, lose Dachteile oder abgerissen Markisen ein. Innerhalb weniger Minuten rückten die ersten Einheiten der Berufsfeuerwehr aus um die Gefahrenstellen im gesamten Stadtgebiet, zu beseitigen. Vor allem im Bereich Oberkassel, Stadtmitte bis in den Düsseldorfer Süden verzeichnete der Einsatzleitrechner die meisten Einsätze.
Nach bisherigen Erkenntnissen sind dabei keine Menschen in der Landeshauptstadt zu schaden gekommen. Aktuell sind alle wetterbedingten Einsätze beendet. Im Einsatz waren alle Feuerwachen der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Angermund, Garath und Unterbach.
Hier drei Einsätze in Kurzform:
7.15 Uhr, Düsseldorfer Straße, Oberkassel
Durch den Sturm wurde das komplette Flachdach eines Mehrfamilienhauses auf einer Fläche von rund 60 Quadratmetern abgehoben und kam wenige Meter weiter im hinteren Bereich des Hauses, auf dem Schrägdache und einem Balkon in der vierten Etage zum Liegen. Die Höhenretter der Feuerwehr Düsseldorf mussten anrücken und gesichert über das Dach vorgehen. Mittels mehrerer Spezialsägen der Feuerwehr konnte so sehr zeitintensiv das Dach in kleinere Stücke geschnitten und aus dem Bereich gebracht werden. Nach rund sechs Stunden konnten die 15 Einsatzkräfte der Feuerwache Qurinstraße, Münsterstraße und Hüttenstraße zu ihren Wachen zurückkehren.
8.39 Uhr, Stümpeweg, Urdenbach
Durch einen Baum wurde der Zaun einer Schafweide beschädigt, sodass die Tiere ausbrechen konnten. Ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Garath rückte an, fing zusammen mit der Polizei die zehn Schafe ein, konnte den Zaun wieder verschließen und entfernte anschließen den umgekippten Baum von der Weide. Nach rund zwei Stunden kehrten die fünf Einsatzkräfte zum Gerätehaus zurück.
12.16 Uhr, Mühlenkamp, Eller
Durch den Sturm hatte sich ein rund 18 Meter hoher Baum gefährlich in Richtung eines Wohnhauses gekippt. Die Einsatzkräfte der Feuerwache Werstener Feld rückten an und ließen sofort die oberste Etage des Gebäudes aufgrund der akuten Gefährdung für die Bewohner räumen. Danach wurde dann über zwei Drehleitern von zwei Seiten der Baum mit Kettensägen so weit runtergeschnitten, dass davon keine Gefahr mehr ausging. Nach rund zwei Stunden rückten die zehn Einsatzkräfte aus Wersten, unterstützt von der Drehleiter aus Gerresheim wieder ab.
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