FW-D: Feuerwehr Düsseldorf löscht brennende Küche im Keller - Langwierige Lüftungsmaßnahmen notwendig
Düsseldorf (ots)
Montag, 18. November 2019, 2.40 Uhr, Erkrather Straße, Stadtmitte
Ein ausgelöster Rauchmelder alarmierte am frühen Morgen die Bewohner eines Mehrfamilienhauses auf der Erkrather Straße. Die hinzugerufene Feuerwehr löschte eine brennende Küche in einem Tonstudio im Keller. Es mussten zeitaufwendige Lüftungsmaßnahmen zur Entrauchung der Räume durchgeführt werden. Der Sachschaden wird von der Feuerwehr auf rund 50.000 Euro geschätzt. Aufgrund der unklaren Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Es kamen keine Menschen zu schaden.
Am Montagmorgen schreckten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Stadtmitte auf, weil der Rauchmelder in der Wohnung im vierten Obergeschoss ausgelöst hatte und Brandgeruch aus dem Keller wahrnehmbar war. Sofort alarmierten sie über die Notrufnummer 112 die Feuerwehr Düsseldorf. Als nur wenige Minuten später die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, drang aus einem verschlossenen Teil des Kellers dichter Brandrauch.
Da kein Schlüssel verfügbar war, musste ein Einsatztrupp die Tür gewaltsam öffnen. Mit einem Strahlrohr konnten die Brandbekämpfer die Flammen im Küchenbereich eines Tonstudios unter Kontrolle bringen. Zeitgleich kontrollierten weitere Einsatzkräfte den Treppenraum auf Menschen und Rauch, hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden.
Durch den Einsatz eines mobilen Rauchvorhangs im Treppenabgang zum Keller und dem gleichzeitigen Einsatz von zwei Hochleistungslüftern, blieb der Qualm auf den Keller beschränkt. Nach dem Ablöschen der Flammen wurde mit einer zeitaufwendigen Belüftung des Kellers begonnen. Mittels eines Elektrolüfters konnte das Gebäude erst nach einer Stunde vom Rauch befreit werden. Mitarbeiter der Netzgesellschaft Düsseldorf trennten, den als Tonstudio genutzten Kellerraum, von der Stromversorgung. Da ein Eckventil im Keller durch das Feuer zerstört wurde, musste ebenfalls die Trinkwasserversorgung für das gesamte Gebäude abgestellt werden.
Aufgrund der unklaren Brandursache wurden die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei aufgenommen. Für die Zeit der Löscharbeiten hatten die Bewohner der fünf Wohnungen das Gebäude verlassen, konnten dann aber nach kurzer Zeit wieder zurückkehren. Da der komplette Kellerbereich mit dem Tonstudio vom Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen wurde, wird der entstandene Sachschaden auf rund 50.000 Euro geschätzt. Es kamen keine Menschen bei dem Einsatz zu schaden. Nach zwei Stunden kehrten die 19 Einsatzkräfte der Wachen Behrenstraße und Hüttenstraße zu ihren Wachen zurück.
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