FW-D: Sturmtief "Yulia" über Düsseldorf - 33 wetterbedingte Einsätze am Sonntag
Düsseldorf (ots)
Montag, 24. Februar 2020, 7 Uhr, Stadtgebiet Düsseldorf
Am Tulpensonntag zog über die Landeshauptstadt Düsseldorf das Sturmtief "Yulia" hinweg und sorgte somit für 33. wetterbedingte Einsätze im gesamten Stadtgebiet. Aufgrund der amtlichen Wetterwarnung vor Sturmböen mussten in Düsseldorf die für Sonntag geplanten Veedelszüge abgesagt werden. Auch der Familienkarneval auf der Königsallee fand aus Sicherheitsgründen in diesem Jahr nicht statt.
Insgesamt rückten die Einsatzkräfte von Freiwilliger- und Berufsfeuerwehr bis zum späten Sonntagabend zu insgesamt 33 wetterbedingten Einsätze aus. Vor allem lose Bauplanen, Äste, Dachverkleidungen und umgestürzte Bäume mussten durch die Feuerwehrleute gesichert oder entfernt werden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Feuerwehr wurden keine Menschen im Zusammenhang durch den Sturm verletzt.
Auf der Toulouser Allee hatte ein freidrehender Baukran mit seinem Seil bereits Beschädigungen an einem Hochhaus herbeigeführt und sich anschließend in einem zweiten Baukran verfangen. Erst nach sechs Stunden konnte der Einsatz hier beendet werden. Mehr dazu gibt es hier:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/115876/4527784
Auf dem Rhein in Höhe Lohausen verlor ein Containerschiff aufgrund des Sturms gegen elf Uhr vormittags zwei Überseecontainer. Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf konnten hier schnell Entwarnung geben. Die angespülten Container waren leer und wurden anschließend durch das Wasser- und Schifffahrtsamt gesichert. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Ab 18:30 Uhr konnten das Festzelt und die Verkaufsstände in der Altstadt wieder geöffnet werden. Damit hatten die Möhnen und Jecken noch am Abend die Möglichkeit ein Teil des Tulpensonntags nachzuholen. Nach einem stürmischen Tulpensonntag verzeichnete der Einsatzleitrechner von Sonntagmorgen 7 Uhr bis Rosenmontag 7 Uhr insgesamt 364 Einsätze. Zu insgesamt acht Feuermeldungen und 49 technischen Hilfeleistungen rückten die Löschfahrzeuge und Drehleitern der Feuerwehr aus. Im gleichen Zeitraum mussten die Notfallsanitäter im Rettungsdienst insgesamt bei 219 Einsätzen medizinische Hilfe leisten, in 47 Fällen unterstützte ein Notarzt. Dazu kamen 88 Krankentransporte für zeitunkritische Fahrten zum Krankenhaus oder nach Hause.
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