FW-D: Bewohner löschte brennende Elektroverteilung mit Feuerlöscher - Kellerbrand im Mehrfamilienhaus schnell unter Kontrolle gebracht - keine Verletzten
Düsseldorf (ots)
Freitag, 30. Juli 2021, 15.58 Uhr, Henkelstraße, Reisholz
Der Brand einer Elektroverteilung im Keller eines Mehrfamilienhauses wurde durch einen Bewohner frühzeitig festgestellt und vor Eintreffen der Feuerwehr mit einem Feuerlöscher unter Kontrolle gebracht. Die Einsatzkräfte kontrollierten anschließend den Keller sowie das gesamte Haus auf Raucheintritt und entfernten diesen mit Hochleistungslüfter. Der Schaden blieb durch das schnelle Eingreifen gering. Menschen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.
Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Reisholz meldeten über die Notrufnummer 112 der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf am Freitagnachmittag eine Rauchentwicklung im Keller eines Mehrfamilienhauses. Da sich der Rauch ebenfalls in den Treppenraum ausgebreitet hatte, entsendete der Disponent mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten in den Düsseldorfer Süden.
Zeitgleich hatte bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr ein Bewohner sich in den Keller begeben und dort mit einem Pulverlöscher die Flammen im Bereich einer Elektroverteilung gelöscht. Dort ebenfalls gelagerten Gegenständen hatten bereits Feuer gefangen und drohten auf den kompletten Kellerverschlag überzugreifen, dies konnte der Mann durch sein beherztes Eingreifen verhindern. Nachdem der Feuerlöscher leer war, begab er sich nach draußen und wartet das Eintreffen der Feuerwehr ab. Im weiteren Verlauf untersuchte ein Notarzt den Bewohner, er war aber unverletzt.
Als die Feuerwehr wenige Minuten später vor Ort war, hatte sich der Brandrauch in den Treppenraum des Hauses sowie den Keller ausgebreitet. Ein Atemschutztrupp ging in den Keller und kontrollierte die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera. Die ersten Löschversuche des Bewohners waren so effektiv gewesen, dass die Feuerwehrleute nur die verbrannten Gegenstände nach draußen brachten und keine Löschmaßnahem ergreifen mussten. Zeitgleich kontrollierte ein weiterer Atemschutztrupp sowie die Besatzungen von zwei Drehleitern die Wohnungen auf Rauch. Hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden, die Wohnungen blieben rauchfrei.
Das Feuer in der Verteilerdose hatte sich schon längere Zeit unbemerkt entwickelt und dadurch auch Teile der Hausinstallation beschädigt. Mitarbeiter der Netzgesellschaft musste teilweise den Strom für das Gebäude abschalten. Nachdem das Gebäude mit zwei Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit wurde, konnten alle Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen, das weiterhin bewohnbar ist.
Nach rund einer Stunde kehrten die 38 Einsatzkräfte der Standorte Werstener Feld, Hüttenstraße, Frankfurter Straße, Posener Straße und Behrenstraße zu ihren Wachen zurück. Der entstandene Schaden blieb gering und beschränkte sich auf die Elektroverteilung.
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