FW-D: Insgesamt elf Kilometer lange Ölspuren beschäftigen die Feuerwehr Düsseldorf - Mehrere Einsätze mussten im Laufe des Tages bewältigt werden - Dadurch kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen
Düsseldorf (ots)
Mittwoch, 6. Oktober 2021, ab 9.45 Uhr, Stadtgebiet Düsseldorf
Durch mehrere unbekannte Verursacher kam es im Laufe des Mittwochs zu mehreren Betriebsmittelspuren in den Stadtteilen Rath, Mörsenbroich, Oberbilk, Düsseltal, Bilk und Friedrichstadt. Die Feuerwehr Düsseldorf war in der Summe mit 46 Einsatzkräfte bis in den frühen Nachmittag mit der Beseitigung beschäftigt und benötigte 1.560 Kilogramm Ölbindemittel zur Entfernung der Umweltgefahr. In allen Fällen konnten die Verursachenden bislang nicht ermittelt werden.
Gegen 9.45 Uhr stellt die Besatzung eines Rettungswagens der Feuerwehr Düsseldorf im Bereich des Dülmener Wegs in Rath eine rund anderthalb Meter breite und 300 Meter lange Ölspur auf der Straße fest. Die hinzugerufenen Einsatzkräfte der Wache Münsterstraße konnten mit 160 Kilogramm Bindemittel die rutschige Gefahr von der Straße entfernen. Nach rund 60 Minuten war der Einsatz hier beendet.
Um 11.51 Uhr erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf eine Meldung von der Sankt-Franziskus-Straße in Mörsenbroich. Dort hatte ein bislang unbekanntes Fahrzeug auf einer Länge von 1.300 Metern eine zwei Meter breite Betriebsmittelspur in Richtung Oberrather Straße verursacht. Zehn Einsatzkräfte der Wachen Münsterstraße und Posener Straße waren auch hier rund 60 Minuten im Einsatz, um die Gefahr zu beseitigen.
Noch während die Feuerwehrleute in Mörsenbroich sich Einsatz befanden, erreichte die nächste Meldung die Feuerwehr Düsseldorf. Im Bereich des Brehmplatzes in Richtung Innenstadt erstreckte sich über die Lindemannstraße, Dorotheenstraße, Werdener Straße weiter über die Kölner Straße, Haifa Straße, Eintrachtstraße bis zum Worringer Platz eine mehrere Kilometer lange und rund ein Meter breite Betriebsmittelspur. Insgesamt 20 Einsatzkräfte der Standorte Behrenstraße, Frankfurter Straße, Flughafenstraße und Posener Straße waren rund zwei Stunden mit der Beseitigung beschäftigt. Hier mussten 400 Kilogramm Bindemittel eingesetzt werden.
Die bislang letzte Meldung über eine längere Betriebsmittelspur stellten Feuerwehreinsatzkräfte auf dem Rückweg von einem Brandeinsatz auf der Corneliusstraße fest. Hier erstreckte sich über eine Länge von rund fünf Kilometern eine rutschige Lache, die unter anderem über den Ludwig-Hamers-Platz, Aachener Straße, Suibertusstraße, Herresbachstraße und Brachtstraße bis nach Friedrichstadt sich durch mehrere Straßen zog. 14 Feuerwehrleute der Wachen Hüttenstraße, Werstener Feld und Posener Straße benötigten 300 Kilogramm Bindemittel, um hier die Gefahr zu beseitigen.
In allen vier Fällen konnte zunächst weder durch die Feuerwehr noch die Polizei ein Verursacher ausfindig gemacht werden. Bei der Entsorgung des Bindemittels unterstützte das Amt für Verkehrsmanagement mit mehreren Fahrzeugen. Für ein sicheres Arbeiten der Einsatzkräfte im Straßenraum und zur Sicherheit des Straßenverkehrs mussten Teilbereich der Straßen gesperrt werden. Daher kam es immer mal wieder in den betroffenen Bereichen zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Gegen 15 Uhr konnten die letzten Feuerwehrleute wieder zu ihren Standorten zurückkehren.
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