FW-D: Zwischenmeldung 01: Sprunghafter Anstieg der Schadensstelle - rund 290 sturmbedingte Einsätze
Düsseldorf (ots)
Freitag, 18. Februar 2022, 21.30 Uhr, Stadtgebiet Das Sturmtief zieht weiterhin über die Landeshauptstadt und versucht seit 17 Uhr einen sprunghaften Anstieg der Einsatzzahlen. So erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf bis 21 Uhr rund 290 sturmbedingte Einsätze. Aufgrund der Zunahme der Notrufe wurde die Leitstelle Personell aufgestockt und die Disponenten stufen die zahlreichen Schadensmeldungen nach ihrer Dringlichkeit ein und entsenden nach Prioritäten die Einsatzkräfte zur Schadensstelle. Parallel zu den sturmbedingten Einsätzen liefen innerhalb von einer Stunde fünf automatische Brandmeldeanlagen ein. Hier musste die Feuerwehr nicht tätig werden. Nach Kontrolle der jeweiligen Bereiche konnten die Einsatzkräfte zu ihren Wachen zurückkehren. Neben den zahlreichen losen Dachziegeln, abgebrochenen Äste und umgestürzten Bäume kristallisierten sich zurzeit drei Einsatzschwerpunkte für die Feuerwehr heraus. So bekam die Feuerwehr Düsseldorf gegen 18.13 Uhr ein instabiles Baugerüst, dass durch den starken Wind drohte umzustürzen. Hier konnten die Einsatzkräfte das Baugerüst mittel Spanngurte schnell sichern. Abschließend wurde die Einsatzstelle an die Gerüstbaufirma übergeben werden. Eine weitere größere Einsatzstelle wurde der Feuerwehr um 18.42 Uhr gemeldet. Im Stadtteil Benrath löste sich auf circa 70 Meter das Dach. Davon sind rund 20 Quadratmeter auf die Straße gestürzt. Aktuell drohen weiter 20 Quadratmeter abzustürzen. Hier ist die Feuerwehr mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Aufgrund des starken Windes kann die Feuerwehr hier aktuell nicht Tätig werden. Gegen halb neuen meldeten sich Passanten bei der Feuerwehr und berichteten, dass von einem Gebäude an der Brinckmannstraße Fassadeteile auf einer Fläche von 25 mal sechs Meter auf die Straße stürzen. Hier sind ebenfalls Einsatzkräfte vor Ort. Zur Unterstützung hat die Feuerwehr einen Statiker angefordert. Mit der Abarbeitung der Sturmschäden setzt die Feuerwehr Düsseldorf zurzeit rund 220 Einsatzkräfte ein. Ebenfalls wurden alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr zur Unterstützung alarmiert. Aktuelle gibt es keine Erkenntnisse, dass es Verletzte Personen durch den Sturm gibt.
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