FW-MH: Ereignisreicher Nachmittag mit tragischem Ausgang
Mülheim an der Ruhr (ots)
Um 15:47 Uhr meldete eine Zeugin, eine untergegangene Person im Entenfang. Die Zeugin gab an, dass die Person ins Wasser gegangen ist um einen Hund zu retten. Aber ca. 50m vom Ufer entfernt plötzlich untergegangen sei. Beim Eintreffen an der Unglücksstelle, schwamm der Hund noch im Wasser. Dieser wurde durch einen Taucher der Feuerwehr an Land gebracht und im späteren Verlauf im Mülheimer Tierheim untergebracht. Die Taucherstaffel der Feuerwehr Mülheim und der parallel alarmierten Feuerwehr Duisburg gingen sofort mit drei Tauchern ins Wasser und suchten nach der Person. Das DLRG Mülheim unterstützte die Suchmaßnahmen mit zwei weiteren Tauchern und einem Boot. Der THW-Ortsverband Mülheim unterstütze die Suchmaßnahmen mit einem Boot und einem speziellen Unterwasserortungssystem. Durch dieses Spezialgerät, welches durch Spendengelder angeschafft wurde, konnte nach kurzer Zeit die Person Unterwasser geortet werden. Die leblose Person wurde durch einen Feuerwehrtaucher an Land gebracht. Leider konnte die Notärztin nur noch den Tod des ca. 50 Jährigen Mannes feststellen.
Die Freiwillige Feuerwehr Mülheim wurde zur Besetzung der entblößten Feuerwachen alarmiert. Diese mussten auch kurz nach Herstellung der Einsatzbereitschaft zu einem Verkehrsunfall mit 2 beteiligten PKW auf die A40 ausrücken. Bei dem Unfall wurden 2 Personen verletzt. Nachdem der Einsatz auf der Autobahn abgearbeitet war folgte der nächste Einsatz. Ein gemeldeter PKW-Brand auf der Mellinghofer Straße entpuppte sich lediglich als geplatzter Kühler. Somit beschränkten sich die Maßnahmen der Einsatzkräfte auf die Räumung der Verkehrsfläche.
Das Deutsche Rote Kreuz, Die Johanniter Unfallhilfe und der Malteser Hilfsdienst wurden aufgrund eines erhöhten Rettungsdienstaufkommens alarmiert und gingen bis ca. 20 Uhr mit je einem RTW in Dienst.
Bereits um 13:22 Uhr wurde der Leitstelle eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung auf der Aktienstraße gemeldet. Die ausgerückten Einheiten der Feuerwachen Heissen und Broich stellen vor Ort zum Glück nur angebranntes Essen auf dem Herd fest. Die Bewohnerin der Wohnung wurde mit einer leichten Rauchgasintoxikation einem Mülheimer Krankenhaus zugeführt.
(FLa)
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