FW-MH: Ereignisreiche Schicht bei der Feuerwehr Mülheim
Mülheim an der Ruhr (ots)
Gegen 18.40 Uhr wurde die Feuerwehr zur Duisburger Straße alarmiert, hier hatte eine aufmerksame Nachbarin Brandgeruch wahrgenommen. Die Feuerwehr konnte in einer Dachgeschoßwohnung die Ursache für den Brandgeruch festmachen. Da in der Wohnung keiner anwesend war wurde die Tür zu der besagten Wohnung gewaltsam geöffnet um sich Zugang zu der Wohnung zu verschaffen. Hier war Essen auf dem Herd ursächlich für den Brandgeruch. Das Essen konnte schnell abgelöscht, der Herd ausgeschaltet und die verrauchte Wohnung belüftet werden. Durch den ca. 30-minütigen Feuerwehreinsatz kam es im Bereich der Duisburger Straße zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Um 20.23 Uhr wurde der Leitstelle Brandgeruch aus einer Wohnung an der Blücherstraße gemeldet. In der Wohnung sollte sich laut Anrufer noch eine Person befinden, die werde auf Klopfen, noch auf Klingeln reagierte. Daraufhin wurden zwei Löschzüge der Feuerwachen eins und zwei, sowie der Führungsdienst alarmiert. An der Einsatzstelle konnte die Tür zur betroffenen Wohnung gewaltfrei geöffnet werden und der Mieter aus der stark verrauchten Wohnung geführt werden. Die Person wurde vom Rettungsdienst untersucht, konnte nach der notärztlichen Untersuchung aber zuhause bleiben. Dank des aufmerksamen Nachbarn, wurde hier schlimmeres verhindert.
Glück hatte eine Person, die aus ungeklärter Ursache, im Bereich der kanalisierten Ruhr war. Ein aufmerksamer Passant alarmierte um 23.38 Uhr die Leitstelle der Feuerwehr, dass sich eine Person in der Ruhr befindet, die sich nicht selbstständig aus der Notlage befreien konnte. Die Leitstelle entsandte zur Einsatzstelle den Rettungsdienst, die Wasserrettung und zwei Löschzüge der beiden Feuerwachen, sowie den Führungsdienst. Der Passanten konnte die Person bis zu Eintreffen der Feuerwehr sichern. Durch die Feuerwehr wurde die Person dann aus der Ruhr gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Der anwesende Notarzt stellte bei der Untersuchung eine starke Unterkühlung der Person fest, woraufhin diese dann zur intensivmedizinischen Behandlung einem Krankenhaus zugeführt wurde.
Gegen 00.16 wurde der Leitstelle ein Gasaustritt an der Lederstraße gemeldet. Die Leitstelle entsandte daraufhin den Führungsdienst und die beiden Löschzüge zur Einsatzstelle. Dort konnte durch die Feuerwehr glücklicherweise kein Gasaustritt festgestellt werden. Der örtliche Gasversorger wurde sicherheitshalber noch zu der Einsatzstelle alarmiert um ein geringfügiges Gasleck an der Gastherme auszuschließen.
Der Rettungsdienst hatte während der 24 stündigen Schicht alle Hände voll zu tun. Insgesamt rückten hier die Einsatzkräfte zu insgesamt rund 75 Einstätzen aus.
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