FW-BOT: Mehrere Paralleleinsätze am Nachmittag für die Bottroper Feuerwehr - ein herrenloser Hund, zwei gemeldete Wohnungsbrände - eine Person verletzt
Bottrop (ots)
Zu drei Paralleleinsätzen wurde die Feuerwehr Bottrop am Nachmittag alarmiert. Zunächst wurde der Leitstelle gegen 15 Uhr ein herrenloser Hund an der Gohrweide gemeldet. Ein Löschfahrzeug und der Gerätewagen "Technische Hilfeleistung" rückten aus, um das Tier einzufangen.
Um 15:07 Uhr meldete ein Bewohner einen Küchenbrand an der Fuchsstraße. Es rückten Kräfte der Feuer- und Rettungswache 1, der Feuer- und Rettungswache 2 sowie der Freiwilligen Feuerwehr Eigen aus. Beim Eintreffen stellte sich heraus, das Gegenstände auf einem Elektroherd in Brand geraten waren. Das Feuer war bereits erloschen, die Wohnung allerdings verqualmt.
Noch während die Einsatzkräfte an der Fuchsstraße die Lage erkundeten, meldete eine aufmerksame Nachbarin einen ausgelösten Heimrauchmelder an der Horster Straße. Zudem roch es im Flur bereits nach Rauch, ob sich noch Personen in der Wohnung befanden, war unklar. Die Leitstelle alarmierte, neben einem weiteren Einsatzleitfahrzeug der Feuerwache 1, die Freiwillige Feuerwehr Altstadt. Da zudem an der Fuchsstraße bereits abzusehen war, dass die Lage stabil war, wurden die Kräfte der Feuer- und Rettungswache 2 ebenfalls zur Horster Straße abkommandiert.
An der Gohrweide war der Hund in der Zwischenzeit eingefangen und mit Wasser versorgt worden. Die Besatzung des Gerätewagens "Technische Hilfeleistung" verblieb vor Ort und betreute den Hund bis zum Eintreffen einer Fachfirma, die den Hund in Obhut nahm. Das Löschfahrzeug fuhr währenddessen ebenfalls zu Horster Straße, um die Kräfte vor Ort zu unterstützen.
An der Fuchsstraße versorgte der Rettungsdienst unterdessen den Bewohner und transportierte diesen mit einer Rauchgasinhalation ins Krankenhaus. Die Einsatzkräfte lüfteten die Wohnung mittels Hochleistungslüfter und kontrollierten zudem die Brandstelle. Gegen 16:15 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.
An der Horster Straße wurde unterdessen die Wohnungstür gewaltsam geöffnet, da über die Drehleiter eine Verrauchung in der Wohnung im 5. Obergeschoss wahrzunehmen war. Der vorgehende Atemschutztrupp fand in der Küche einen Topf mit verbranntem Essen auf dem Herd, Personen waren nicht in der Wohnung. Der Topf wurde ins Freie gebracht und die Wohnung gelüftet. Nachdem die Eingangstür repariert worden war, konnten die letzten Einsatzkräfte diese Einsatzstelle ebenfalls gegen 16:15 Uhr verlassen.
Insgesamt waren an den drei Einsatzstellen ca. 45 Einsatzkräfte vor Ort.
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