FW-F: Brandbekämpfung mit Löschgas und Einsatz im S-Bahn Tunnel des Frankfurter Hauptbahnhofes // hohe Auslastung von Feuerwehr und Rettungsdienst
Frankfurt am Main (ots)
Gegen 15:30 Uhr alarmierte eine automatische Brandmeldeanlage in der Weismüllerstraße im Ostend die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Vor Ort konnte über die Anlage schnell erkannt werden, dass es zu einer Auslösung von mehreren Brandmeldern gekommen war. Bei der Erkundung des betroffenen Bereiches wurde eine starke Verrauchung und ein Flammenschein festgestellt. Da das Feuer sich in einem elektrischen Betriebsraum entwickelt hatte, wurde das Alarmstichwort erhöht und spezielle Löschmittel an die Einsatzstelle entsendet. Hierfür kam der Abrollbehälter Sonderlöschmittel mit dem Löschgas Kohlenstoffdioxid zum Einsatz. In Zusammenarbeit mit dem Betreiber konnte der betroffene Bereich zum Teil stromlos geschaltet werden. Die Brandbekämpfung erfolgte dann mit dem Löschgas. Anschließend wurde der Brandrauch durch Belüften aus dem Gebäude entfernt. Vor Ort waren 13 Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst mit 38 Einsatzkräften. Der Einsatz konnte gegen 17:30 Uhr beendet werden.
Gegen 16 Uhr wurde an die Zentrale Leitstelle Frankfurt ein Schadensereignis im S-Bahn Tunnel unter dem Hauptbahnhof Frankfurt gemeldet. Bei einem Hilfeleistungseinsatz mit Schienenfahrzeugen werden unter anderem schienengängige Fahrzeuge entsendet, die auch im Gleis und Tunnel eingesetzt werden konnten. Bei dem heutigen Vorfall blieb eine S-Bahn im Tunnel stehen, die Bahnstrecke musste voll gesperrt werden. Nach Abklärung fuhr der Zug eigenständig an den Bahnsteig um die Fahrgäste aussteigen zu lassen. Die Einsatzkräfte kontrollierten den betroffenen Bereich und konnten die Einsatzstelle an den Notfallmanager der Deutschen Bahn übergeben. Vor Ort waren 12 Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst mit 36 Einsatzkräften. Der Einsatz konnte gegen 17:30 Uhr beendet werden.
Um 16:24 alarmierte eine weitere Brandmeldeanlage die Einsatzkräfte in einen Gewerbebetrieb ins Gutleutviertel. Ein Führungsdienst wurde daher vom Hauptbahnhof dorthin entsendet. Es kam hier bei Bauarbeiten zu einer Fehlauslösung.
Gegen 17:20 Uhr wurde im Bereich der Straßenbahn Haltestelle Stresemannallee ein medizinischer Notfall gemeldet. Da zunächst unklar war, ob es sich um ein Ereignis mit dem Schienenfahrzeug handelte, wurden die Sonderfahrzeuge vom Hauptbahnhof direkt dorthin weitergeleitet. Vor Ort erlitt eine Person einen medizinischen Notfall und wurde von Rettungsdienst und Notarzt behandelt und in eine Klinik transportiert.
Aufgrund der Vielzahl gleichzeitiger Einsatzstellen und eingesetzter Fahrzeuge wurden für eine kurze Zeit die Fahrzeuge im Stadtgebiet an andere Standorte in Bereitstellung entsendet.
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