FW-F: Schwelbrand auf einer Baustelle erfordert ungewöhnliche Maßnahmen
Frankfurt am Main (ots)
(tg) Ein Schwelbrand auf einer Baustelle in der Hugo-Junkers-Straße in Frankfurt Fechenheim forderte am heutigen Donnerstag Nachmittag die Einsatzkräfte der Feuerwehr.
Zunächst wurde die Feuerwehr um 15:13 Uhr mit der Meldung Schwelbrand mit Chemikalien alarmiert. Die ersten Kräfte an der Einsatzstelle konnten gelblichen Rauch aus dem Bereich von zwei Dehnfugen erkennen. Es handelte sich um das Produkt einer chemischen Reaktion, die aufgrund von Stabilisierungsmaßnahmen am Fundament des Gebäudes stattfand. Um eine weitere chemische Reaktion zu unterbinden und eine Freisetzung von weiteren Atemgiften einzuschränken wurde der Abrollbehälter Sonderlöschmittel an die Einsatzstelle bestellt. In Absprache mit dem Bauleiter und der Einheit für Umweltschutz wurde Kohlendioxid in die Dehnungsfugen eingeblasen. So konnte wirksam der Schwelbrand im Boden und am Fundament gelöscht werden. Weiter wurde der, für die chemische Reaktion notwendige, Sauerstoff verdrängt und die Reaktion abgekühlt. Durch die Einsatzkräfte wurde das angrenzende Gebäude kontrolliert, ob sich Atemgifte ausgebreitet hatten. An der Einsatzstelle wurden ebenfalls Messungen durchgeführt.
Nachdem die Löschmaßnahmen Wirkung zeigten und keine weitere Rauchentwicklung sichtbar war, sowie auch die Messungen ohne Ergebnis blieben wurde die Einsatzstelle um 17:34 Uhr verlassen.
Es gab keine Verletzten.
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