Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
BPOLI-KA: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Karlsruhe (ots)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Am Dienstag (21. November) hat ein 29-Jähriger den Zug ohne gültigen Fahrausweis genutzt. Bei der polizeilichen Kontrolle kamen noch weitere Straftaten zum Vorschein, denen der Mann jetzt verdächtigt wird. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft.
Gegen 19:50 Uhr nutzte der aus Marokko stammende Mann den ICE 272 von Basel Bad. Bahnhof nach Offenburg. Hierbei soll er nicht im Besitz eines gültigen Fahrausweises gewesen sein. Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG gestatteten ihm zunächst die Weiterfahrt bis Karlsruhe, wo er schließlich von Beamten der Bundespolizei kontrolliert wurde.
Da sich der Tatverdächtige gegenüber den Bundespolizisten nicht ausweisen konnte, verbrachten diese den 29-Jährigen zur Dienststelle. Unter der Zuhilfenahme polizeilicher Fahndungsmittel konnte die Identität des Mannes zweifelsfrei festgestellt werden.
Bei der Durchsuchung des marokkanischen Staatsangehörigen fanden die Beamten neben Geldkarten zudem einen hochwertigen Rucksack samt Laptop und weiteren elektronischen Gegenständen auf. Für diese konnte der Tatverdächtige keinen Eigentumsnachweis erbringen.
Noch während der Maßnahmen meldete sich eine 53-jährige Geschädigte bei der Bundespolizei am Karlsruher Hauptbahnhof, um den Diebstahl ihres Rucksacks samt Laptop und weiteren Elektronikartikeln zur Anzeige zu bringen. Über die Ortungsfunktion ihres Laptop hatte sie zuvor in Erfahrung bringen können, dass sich dieses am Karlsruher Hauptbahnhof befindet. Ermittlungen ergaben, dass der beim Tatverdächtigen aufgefundene Rucksack samt Inhalt der Geschädigten gehörte.
Bei den weiteren polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 29-Jährige bereits am Morgen des selben Tages (21. November) von der Bundespolizei in Freiburg i.Brsg. wegen ähnlich gelagerter Delikte beanzeigt wurde. Er soll sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhalten.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde der Tatverdächtige am darauffolgenden Mittwoch (22. November) dem Haftrichter am Amtsgericht Karlsruhe vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Leistungserschleichung wird von der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe geführt.
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