Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Ermittlungserkenntnisse +++ Nachtzug kollidiert mit Baufahrzeug
Freiburg (ots)
Zu der Kollision zwischen dem Nachtzug "Night Jet" und einem kleineren Baufahrzeug am 28.10.2018 gegen 7 Uhr bei der Ortschaft Leutersberg, südlich von Freiburg kam es vermutlich aufgrund eines Missverständnisses. Durch den zuständigen Fahrdienstleiter war der Bereich, in dem die Bauarbeiten stattfanden vorschriftsmäßig gesperrt worden. Diese Sperrung teilte er auch dem für die Baustelle verantwortlichen Berechtigten mit. Vermutlich kam es dann zu einem Fehler in der Kommunikation zwischen dem Verantwortlichen der Baustelle und dem Verantwortlichen für das Baufahrzeug. Die Kollision ereignete sich unmittelbar vor dem gesperrten Bereich, in dem das Baufahrzeug nicht hätte stehen dürfen.
Ursprüngliche Meldung vom 28.10.2018 - 10:43 BPOLI-WEIL: +++ Abschlussmeldung (Uhrzeiten richtig gestellt)+++ Nachtzug kollidiert mit Baufahrzeug Freiburg Zu einer Kollision zwischen dem Nachtzug "Night Jet" und einem kleineren Baufahrzeug kam es heute gegen 07.00 Uhr bei der Ortschaft Leutersberg südlich von Freiburg. Der Nachtzug kam aus Berlin und war unterwegs nach Zürich. Verletzt wurde bei dem Vorfall glücklicherweise niemand. Aufgrund des Unfalls wurde die Rheintalstrecke ab 07.00 bis 10.15 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Zwischen Freiburg und Bad Krozingen sowie in die Gegenrichtung wurde während der Gleissperrungen ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei fuhr der Nachtzug mit einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern auf das Baufahrzeug auf. Bauarbeiter auf dem kleinen Baufahrzeug konnten sich durch einen Absprung kurz vor dem Aufprall retten. Die 300 Fahrgäste im Zug und auch der Lokführer blieben unverletzt. Ob es sich um technisches oder menschliches Versagen handelt ist Gegenstand weiterer Ermittlungen der Bundespolizei. Nach einem Einsatz der Feuerwehr konnte der verunfallte Zug der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) in den Freiburger Hauptbahnhof zurückkehren. Dort werden die gestrandeten Reisenden mit anderen Zügen ihre Fahrt in die Schweiz fortsetzen.
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