Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
BPOLI-WEIL: Bundespolizei muss Mann aus dem Gleis tragen
Freiburg im Breisgau (ots)
Zwei Streifen der Bundespolizei waren von Nöten, um einen 28-Jährigen aus dem Gleisbereich zu verbringen. Dabei verletzte der Mann eine Beamtin und einen Beamten durch Tritte und Schläge und leistete erheblichen Widerstand. Er wird sich wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten müssen.
Am Montagnachmittag (14.03.2022) wurde das Freiburger Bundespolizeirevier über eine Person informiert, die sich im Gleisbereich in der Nähe des Bahnhofs Wiehre aufhalten soll. Durch zwei Polizeistreifen konnte der 28-jährige deutsche Staatsangehörige kurz vor dem Eingang zum Loretto-Tunnel angetroffen werden. Der Aufforderung den Gleisbereich zu verlassen sei der Mann nicht nachgekommen und musste durch die eingesetzten Kräfte aus dem Gleis getragen werden. Dabei soll er sich so stark gewehrt haben, dass er an Händen und Füssen gefesselt werden musste. Weiterhin soll der 28-Jährige die Einsatzkräfte beleidigt und bespuckt haben. Eine Beamtin und ein Beamter wurden dabei leicht verletzt. Da sich der Mann augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er nach ärztlicher Überprüfung in eine Klinik gebracht. Die Bundespolizei hat wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein Strafverfahren eingeleitet. Die Einsatzkräfte konnten den Dienst fortsetzen. Aufgrund der durch den 28-Jährigen verursachten Streckensperrung könnten auch noch zivilrechtliche Forderung auf ihn zukommen.
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