FW-HAAN: Ausbildungstag fördert Zusammenarbeit von Rettungsdienst, Feuerwehr und Krankenhaus
Haan (ots)
Bei einem Traumaausbildungstag haben am Samstag, 10. Juni, Feuerwehr, Rettungsdienst und das St.-Josef-Krankenhaus die Zusammenarbeit geübt. Bei zwei Einsatzszenarien waren die Versorgung vor Ort, Rettung, Übergabe und Weiterbehandlung im Krankenhaus wesentliche Inhalte des Ausbildungstags, um eine best- und schnellstmögliche Versorgung schwer verletzter Patienten zu gewährleisten.
Auf der Feuer- und Rettungswache an der Nordstraße wurden die jeweiligen Unfälle dargestellt. Zunächst wurde der Absturz eines Arbeiters angenommen, der an einem Turm arbeitete und dabei mehr als drei Meter tief auf ein Dach stürzte. Dort wurde er vom Rettungsdienst versorgt, durch die Feuerwehr mittels Teleskopmast zum Boden gebracht und dann mit dem Rettungswagen ins St.-Josef-Krankenhaus transportiert. Dieses ist im Rahmen des Traumanetzwerks Bergisches Land als lokales Traumazentrum zertifiziert, so dass die bei derartigen Unfallgeschehen wichtige zeitnahe Behandlung unmittelbar erfolgen kann.
Als zweites Szenario wurde eine Verpuffung in einem Lagergebäude angenommen. Dabei erlitt ein Arbeiter erhebliche Verbrennungen. Auch hier arbeiteten die Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Krankenhaus Hand in Hand. Mitarbeiter des Krankenhauses konnten durch die Teilnahme an dem Geschehen auf der Wache ein Bild davon bekommen, wie an Einsatzstellen gearbeitet wird. Die Mitglieder der Feuerwehr, die regelmäßig rettungsdienstliche Einsätze unterstützen, konnten darüber hinaus unmittelbar die Versorgung eines Schwerverletzten beobachten.
Es ist der Wunsch aller Beteiligten, den Traumaausbildungstag jährlich anzubieten und so die Zusammenarbeit immer wieder zu trainieren.
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