FW-GL: Feuerwehr rettet Person und Katze aus brennender Wohnung im Stadtteil Herkenrath von Bergisch Gladbach
Bergisch Gladbach (ots)
Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde am Sonntagabend gegen 21:15 Uhr per Notruf 112 über einen Wohnungsbrand im Stadtteil Herkenrath von Bergisch Gladbach informiert. Der Anrufer gab an, dass sich noch Personen in dem Gebäude aufhielten.
Die Leitstelle entsandte aufgrund der Meldung umgehend die beiden hauptamtlich besetzten Feuerwachen 1 und 2, die beiden ehrenamtlichen Löschzüge Bensberg und Refrath, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst), den Leitungsdienst (A-Dienst), zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug an die Einsatzstelle in der Straße "Hecken".
Die ersteintreffenden Kräfte konnten ein Feuer im Erdgeschoß eines Reihenmittelhauses bestätigen. Bewohner und Nachbarn gaben an, dass sich noch Personen im Gebäude befinden sollen.
Der Einsatzleiter setzte schnell einen Angriffstrupp unter Atemschutz zur Menschenrettung im Gebäude ein. Ein weiterer Trupp folgte kurz danach. Im Obergeschoß wurden durch die Feuerwehr eine Person und eine Katze aufgefunden und retteten diese ins Freie. Die Person wurde durch das Rettungsdienstpersonal behandelt und mit mittelschweren Verletzungen in ein örtliches Krankenhaus verbracht. Ein weiterer Bewohner des Hauses und ein direkter Nachbar wurden auch vom Rettungsdienst vor Ort behandelt und ebenfalls ins Krankenhaus verbracht. Die beiden Personen hatten die Gebäude vor Eintreffen der Feuerwehr selbstständig verlassen. Hierzu wurde ein dritter Rettungswagen an die Einsatzstelle alarmiert.
Nach der erfolgten Menschenrettung konnte der Brand im Erdgeschoss des Hauses schnell gelöscht werden. Zusätzlich wurden die beiden angrenzenden Häuser durch die Feuerwehr kontrolliert. Nach erfolgreicher Überdruckbelüftung des Hauses konnte die Einsatzstelle bereits kurz nach 22 Uhr an die Kolleginnen und Kollegen der Polizei übergeben werden. Das Haus ist vorübergehend nicht bewohnbar.
An der Einsatzstelle vor Ort waren 47 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen unter Leitung des B-Dienstes, Jochen Frauenkron. Der Löschzug Refrath konnte schnell wieder aus dem Einsatz ausgelöst werden und übernahm die Sicherstellung des Brandschutzes im Stadtgebiet für die Dauer des Einsatzes.
Zwischenzeitlich konnte eine Person das Krankenhaus wieder verlassen. Für diese wird durch die Stadt Bergisch Gladbach eine Notunterkunft zur Verfügung gestellt.
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