FW-GL: PKW-Fahrer verstirbt nach Verkehrsunfall im Stadtteil Gronau von Bergisch Gladbach
Bergisch Gladbach (ots)
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreispolizeibehörde des Rheinisch-Bergischen Kreises und der Feuerwehr Bergisch Gladbach
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Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde heute Morgen gegen 10 Uhr über einen schweren Verkehrsunfall an der Britanniahütte Ecke Hermann-Löns-Straße im Stadtteil Gronau von Bergisch Gladbach informiert.
Die Leitstelle entsandte aufgrund der Meldung umgehend die beiden Feuerwachen 1 und 2, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst), zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug an die Einsatzstelle. Parallel wurden Einsatzmittel der Polizeiwache Bergisch Gladbach durch die Leistelle der Polizei an die Einsatzstelle entsandt.
Ein 67-jähriger Bergisch Gladbacher war mit seinem Pkw auf der Hermann-Löns-Straße aus Richtung Am Stadion kommend in Richtung Tannenbergstraße unterwegs. In einer leichten Rechtskurve kam er plötzlich nach links von der Fahrbahn ab, querte den Bürgersteig, durchbrach Mauer und Zaun, knickte eine Straßenlaterne um, beschädigte einen Stromkasten und kam erst nach einigen Metern in einem dort unbefestigten Bereich zum Stehen.
Ersthelfer - darunter ein dienstfreier Kollege der Feuerwehr Köln - hatten den leblosen Fahrer bereits aus dem Fahrzeug befreit und mit Reanimationsmaßnahmen begonnen.
Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst haben sofort die Wiederbelebungsmaßnahmen übernommen. Dabei wurde neben der bestmöglichen notallmedizinischen Behandlung durch Rettungsdienst und Notarzt ein so genanntes Thoraxkompressions-System eingesetzt. Hierbei wird die Herzdruckmassage maschinell durchgeführt, was eine kontinuierliche Aufrechterhaltung des Kreislaufes des Patienten sicherstellt. Mit dem nachgeforderten Intensivtransporthubschrauber Christoph Rheinland wurde der Patient unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus der Maximalversorgung nach Köln geflogen. Im Krankenhaus ist der Patient seinen Verletzungen erlegen.
Die Kräfte der Feuerwehr sicherten parallel die Einsatzstelle gegen weitere Gefahren, unter anderem ausgehend von der beschädigten Straßenlaterne. Die Kräfte der Polizei sicherten die Einsatzstelle und übernahmen nach den Rettungsarbeiten die Unfallaufnahme. Das Fachkommissariat der Kreispolizei geht nach derzeitigem Ermittlungsstand davon aus, dass ein internistischer Notfall unfallursächlich war.
Im Einsatz waren 15 Einsatzkräfte mit 7 Fahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst, ein Intensivtransporthubschrauber besetzt mit 3 Einsatzkräften sowie mehrere Einsatzfahrzeuge der Polizei. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
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