FW-Dorsten: Einsatz mit gefährlichen Stoffen und Gütern ereignete sich fast zeitgleich mit schwerem Arbeitsunfall
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Dorsten-Hervest, Marienstraße (ots)
Zu einem umfangreichen Einsatz mit gefährlichen Stoffen und Gütern (GSG), kam es heute gegen 11:40 Uhr in einem Lackierbetrieb. In einem Metallbehälter, in dem vermutlich Farben, Lacke und Lösungsmittel gelagert wurden, kam es zur einer chemischen Reaktion. Den Mitarbeitern der Lackiererei fiel auf, dass der ca. 60 Liter fassende Behälter sich stark ausdehnte und die Form veränderte. Das Gefäß dehnte sich, aufgrund der gebildeten Gase aus. Die daraufhin alarmierte Feuerwehr rückte mit der hauptamtlichen Wache, dem ABC-Zug, den Löschzügen Hervest I, Holsterhausen und Dorf-Hervest und dem Rettungsdienst an. Die Einsatzstelle wurde zunächst weiträumig abgesperrt, bevor ein Trupp mit Vollschutz (Atemschutz und Chemikalienschutzanzug) ausgerüstet das Fass aus dem Gebäude bergen und ins Freie bringen konnte. Um das Behältnis vom Druck zu entlasten, wurde es geöffnet. Die Maßnahme brachte dann auch den gewünschten Erfolg. Der Ablageplatz für das Gefahrgut wurde so ausgewählt, dass niemand hätte Schaden nehmen können. Während dieser Maßnahme wurde auch ein Löschangriff und ein Dekontaminationsplatz für die vorgehenden Einsatzkräfte vorbereitet.
Nach dem Ende der Maßnahmen, konnten die Einsatzkräfte wieder ihre Standorte anfahren und den Einsatz gegen 13:15 Uhr beenden.
Fast zeitgleich kam es in einem holzverarbeitenden Betrieb im Ortsteil Rhade zu einem schweren Arbeitsunfall, bei dem sich ein Mitarbeiter eine schwere Verletzung zugezogen hat. Nach dem der Verunglückte bereits von seinen Kollegen aus der Maschine befreit wurde, beschränkte sich die Tätigkeit der Feuerwehr auf die Betreuung des Verletzten bis zur Ankunft des Rettungsdienstes. An diesem Einsatz waren die Löschzüge Rhade, Lembeck sowie der Rettungsdienst der Feuerwehr Dorsten beteiligt (MT)
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Markus Terwellen
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