FW-Erkrath: Großbrand der Grundschule Sandheide 1. Folgemeldung ergänzend zur Pressemeldung von 04:11 Uhr
Erkrath (ots)
Das Feuer konnte am frühen Morgen unter Kontrolle gebracht werden. Durch die Einsatzkräfte konnte der Brand zwischen zwei Gebäudeteilen gestoppt und ein Teil des Schulgebäudes gehalten werden. Ein Teil des Gebäudes wurde durch die Flammen komplett zerstört, die gehaltenen Räume wurden aber durch Brandrauch und Löschwasser erheblich beschädigt. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten wurden in der Zeit von 08:00 Uhr bis 11:30 Uhr durch Einsatzkräfte der Feuerwehren Hilden und Wülfrath (Kreis Mettmann) sowie der Löschgruppe Hubbelrath der Freiwilligen Feuerwehr Düsseldorf durchgeführt. Mit diesen Kräften befanden sich in Summe über 200 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.
Aufgrund der enormen Rauchentwicklung wurden während des Einsatzes an 23 Messstellen im Stadtgebiet Erkrath sowie in Hilden-Nord mit Messtechnik der Feuerwehr Schadstoffmessungen durchgeführt. Es wurden allerdings keine Schadstoffe nachgewiesen und es kam in den betroffenen Bereichen lediglich zu einer starken Geruchsbelästigung und Rußniederschlag.
Aktuell befindet sich eine Löschgruppe der Feuerwehr Erkrath als Brandwache vor Ort um bei einem möglichen erneuten Aufflammen des Brandes schnell eingreifen zu können.
Nach dem verheerenden Brand in der Grundschule Sandheide muss der Unterricht für die circa 190 Schülerinnen und Schüler in der kommenden Woche ausfallen. Die Verwaltungsspitze prüft derzeit die Möglichkeiten einer kurzfristigen Unterbringung der Schule. Dabei werden alle in Betracht kommenden Lösungen unter den Gesichtspunkten Praktikabilität und Verträglichkeit für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Eltern und Lehrerschaft abgewogen.
Gemeinsam mit der Schulleitung soll am Montag ermittelt werden, inwieweit die Kinder kurzfristig bis zu den Sommerferien im Schulzentrum an der Rankestraße sowie den umliegenden Grundschulen unterrichtet werden können. Zeitgleich sucht die Verwaltung nach mittelfristigen Lösungen. Hierfür scheint eine Container-Lösung am alten Standort oder am Bürgerhaus Hochdahl denkbar. Alternativ hierzu werden Räumlichkeiten in städtischen Bestandsgebäuden für eine Nutzung geprüft.
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