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Zollfahndungsamt Essen

ZOLL-E: Zollfahndung Essen: 14 t Feinschnitt - 1,6 Mio Euro Steuerschaden; Urteil 2 Jahre und 6 Monate für die 43-Jährige chinesischstämmige, deutsche Angeklagte

ZOLL-E: Zollfahndung Essen: 14 t Feinschnitt - 1,6 Mio Euro Steuerschaden; Urteil 2 Jahre und 6 Monate für die 43-Jährige chinesischstämmige, deutsche Angeklagte
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Essen/Köln/Dinslaken/Duisburg (ots)

Urteil im Tabakschmuggelfall des Zollfahndungsamts Essen - Dienstsitz Köln

   - 14 Tonnen Feinschnitt - 1,6 Mio. Euro Steuerschaden

Zwei Jahre und 6 Monate lautet das Urteil für die 43-Jährige chinesischstämmige, deutsche Angeklagte, der Tabaksteuerhinterziehung im großen Stil vorgeworfen wurde

Was war geschehen? Im August 2014 wurde vom Zoll in Großbritannien rund eine Tonne Feinschnitttabak in Kinder-spielzeug beschlagnahmt. Eine Spedition aus Dinslaken, die die Ladung nichtwissend um die illegale, unversteuerte Ware von Deutschland nach England transportiert hatte, erstattete da-raufhin Anzeige gegen ihren Auftraggeber.

Im Zuge der vom Zollfahndungsamt Essen aufgenommen Ermittlungen konnten 13 vergleichba-re Tabaksendungen unter verschiedenen Tarnladungen bei diversen Logistikunternehmen in Ruhrgebiet und im Rheinland festgestellt werden. Die Fahnder ermittelten eine geschmuggelte Menge von insgesamt 14 Tonnen Tabakfeinschnitt, der unversteuert durch Europa transportiert wurde. Nach den Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Essen entstand somit ein Steuerscha-den von rund 1,6 Mio. EUR Zoll, Tabaksteuer und Einfuhrumsatzsteuer. Allein der vorgeworfene Tabaksteueranteil liegt bei 750.000 Euro. In Großbritannien ist die zu erhebende Tabaksteuer 3,75fach höher und betrüge gar 2,8 Mio. Euro.

Mitte Februar 2016 begann das Verfahren gegen die seinerzeit in U-Haft befindliche Hauptbeschuldigte beim Landgericht in Duisburg, das heute - das noch nicht rechtskräftige - Urteil we-gen gewerbsmäßiger Steuerhehlerei fällte. Auch Zeugen der Grenzschutz- bzw. Zollbehörden aus Großbritannien und Portugal waren im Verfahren geladen.

Die geständige Kauffrau aus Troisdorf wurde beschuldigt, organisiert und unter verschleierten Vorgehensweise, wie die Verwendung von nicht mehr existenten Firmen, falschen Emailadres-sen, gefälschten Geschäftspapieren u.ä. den Weitertransport der entsprechenden Sendungen nach Großbritannien organisiert zu haben. Der Tabak selbst stammte aus China und wurde vielfach über Portugal in die EU importiert.

Das Zollfahndungsamt Essen, das mit seinen 13 Dienstsitzen für ganz NRW und Teile Niedersachsens zuständig ist, führte die Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Duisburg.

Zu den Aufgaben des ZFA Essen vgl. auch http://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Jahresbilanzen/2016/z98_jahresbilanz_15_zfa_essen.html

Fotos: Quelle Zollfahndung Essen

Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Essen
Pressesprecherin
Ruth Haliti
Telefon: 0201 27963 130
Fax: 0201 27963 194
E-Mail: pressestelle.essen@zfae.bfinv.de
www.zoll.de

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