ZOLL-E: Zollfahndung Essen: Inflagranti erwischt - Vier Festnahmen, fast 4 kg Marihuana, 95 gr Kokain, über 8.000 Euro Bargeld und ein Elektroschocker beschlagnahmt
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Essen/Münster/Nordhorn/Emsland (ots)
Zollfahndung Essen: Inflagranti erwischt
- Vier Festnahmen, fast 4 kg Marihuana, 95 gr Kokain, über 8.000 Euro Bargeld und ein Elektroschocker beschlagnahmt
Essen/Münster/Emsland Am frühen Abend des 08.03.2017, schlugen die Fahnder des Zollfahndungsamtes Essen -Dienstsitz Nordhorn - in Münster-Nienberge zu. Vier junge Männer im Alter von 24 bis 29 Jahre aus Münster und Spelle im Emsland wurden vorläufig festgenommen. Fast 4 kg Marihuana, 95 gr Kokain, 8.400 Euro sowie ein Elektroschocker wurden beschlagnahmt.
Seit Ende 2016 ermitteln die Zollfahnder im Auftrag der Staatsanwaltschaft Münster wegen des Verdachts des Einfuhrschmuggels und Handels mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge. Die intensiven Ermittlungen ergaben, dass sich vier der mutmaßlichen Täter zu einer Übergabe in Münster-Nienberge treffen würden. Die Fahnder bezogen verdeckt Stellung in der Nähe des vereinbarten Übergabeorts der Drogen. Sie schlugen zu, als die Männer in ihren PKW den Treffpunkt mit samt den Drogen erreichten. Die unmittelbar angeordneten Durchsuchungen der Wohnungen der Beschuldigten führten zur Beschlagnahme von mehr als 8.000 Euro Bargeld, das nach kriminalistischer Erfahrung aus dem verfolgten Drogenhandel stammen könnte.
Die vier kg Marihuana wurden in vier textilen Sporttaschen in einem der PKW transportiert. Das Marihuana war bereits in weiterverdealbare Portionen von einigen Hundert Gramm je Päckchen verpackt worden. Auch das Kokain war "praktischerweise" schon in kleine Abgabemengen abgepackt. Der Schwarzmarktwert der Drogen beläuft sich auf rund 47.000 Euro.
"Ein vorbildlicher Einsatz im Kampf gegen die grenzüberschreitende Drogenkriminalität", so der Leiter des Zollfahndungsamtes Essen, Regierungsdirektor Brandl. "Nach wie vor steht der Ein-fuhrschmuggel von Betäubungsmitteln über die Deutsch-Niederländische Grenze im Fokus der Arbeit des Zollfahndungsamtes Essen, das für ganz NRW zuständig ist."
Über die Frage, ob Haftbefehl gegen alle vier vorläufig Festgenommenen erlassen wird, wird seitens der Justiz heute im Laufe des Tages entschieden.
Die Ermittlungen der Zollfahndung Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Münster werden am Dienstsitz in Nordhorn weitergeführt.
Fotos: @Zollfahndung Essen
Rückfragen bitte an:
Zollfahndungsamt Essen
Pressesprecherin
Ruth Haliti
Telefon: 0201 27963 130
Mobil: 0172.5308999
E-Mail: pressestelle.essen@zfae.bfinv.de
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