Zollfahndungsamt Frankfurt am Main
ZOLL-F: Gemeinsame Pressemitteilung des ZFA Frankfurt am Main und LKA Rheinland-Pfalz Bewaffneter vermeintlicher Rauschgiftschmuggler festgenommen 1,5 Kilogramm Heroin sichergestellt
Ldkrs. Ahrweiler/ Frankfurt am Main (ots)
Beamte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift vom Zollfahndungsamt Frankfurt am Main und des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz haben in der Nähe von Remagen einen 44-jährigen Mann festgenommen und 1.579 Gramm Heroin sichergestellt. Der im Landkreis Ahrweiler wohnhafte Mann trug bei seiner Festnahme ein Messer griffbereit bei sich, was eine besondere Gefährdungssituation für die Beamten darstellte und darüber hinaus den dringenden Verdacht des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge begründet.
Die Ermittlungen der Rauschgiftfahnder ließen am 15.03.2017 den Schluss zu, dass der 44-Jährige aus den Niederlanden kommend mit Rauschgift unterwegs war. Sie unterzogen ihn deshalb auf einem Parkplatz bei Remagen einer Fahrzeugkontrolle und entdeckten im Kofferraum das Rauschgift.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz beantragte daraufhin den Erlass eines Haftbefehls, dem das Amtsgericht Koblenz statt gab und Untersuchungshaft anordnete.
Die am 15.03.2017 sichergestellte Menge Heroin übertrifft die gesamte Sicherstellungsmenge in Rheinland-Pfalz des Vorjahres. Im illegalen Straßenhandel wären etwa 80.000 Euro für diese Menge zu erzielen.
Das Gesetz droht für ein Verbrechen des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren an. In minder schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.
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