FW-GE: Schwerer Verkehrsunfall auf der A 42 fordert neun Verletzte - Fünf PKW brennen komplett aus
Gelsenkirchen (ots)
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 42 in Gelsenkirchen sind am Donnerstagabend neun Personen verletzt worden. Fünf Fahrzeuge waren ineinander gefahren und brannten komplett aus.
Um 18.26 Uhr erreichte der erste Notruf die Leitstelle der Feuerwehr Gelsenkirchen und meldete einen Verkehrsunfall auf der A 42 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Anschlussstellen GE-Schalke und GE-Bismarck. Laut des Anrufers solle ein Fahrzeug brennen, über Verletzte konnte er zunächst keine Angaben machen. Aufgrund der unklaren Lage entsendete die Leitstelle zwei Löschfahrzeuge sowie Einheiten des Rettungsdienstes auf die Autobahn. Schon auf der Anfahrt war für die Einsatzkräfte eine hohe schwarze Rauchwolke sichtbar. Aufgrund des bereits großen Rückstaus verzögerte sich das Eintreffen der Rettungsfahrzeuge, da diese zum Teil nur in Schritttempo in Richtung der Unfallstelle fahren konnten. Vor Ort zeigte sich den Einsatzkräften dann folgendes Bild: Auf der linken Fahrspur waren fünf PKW aufeinander geprallt. Personen befanden sich glücklicherweise nicht mehr in den Fahrzeugen, aber alle fünf Wagen brannten in voller Ausdehnung. Am Fahrbahnrand standen mehrere verletzte Personen, die sofort vom Rettungsdienst untersucht und versorgt wurden. Insgesamt wurden bei dem Unfall neun Personen verletzt, zwei von ihnen schwer. Alle wurden zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser transportiert. Parallel zur Verletztenversorgung begannen die Kräfte der Feuerwehr mit zwei Strahlrohren die brennenden Fahrzeuge zu löschen. Um dafür ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben, wurde ein Abrollbehälter mit 8.000 Litern Löschwasser zur Einsatzstelle gebracht. Nach etwa 20 Minuten war der Brand unter Kontrolle, letzte Brandnester wurden mit Löschschaum erstickt. Aufgrund der Rettungs- und Löscharbeiten musste die A 42 in Fahrtrichtung Dortmund komplett gesperrt werden und auch die Fahrtrichtung Oberhausen war kurzzeitig, aufgrund der starken Rauchentwicklung gesperrt. Die Aufräum- und Nachlöscharbeiten der Feuerwehr zogen sich noch bis 21.30 hin. Zur Unfallursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Bei dem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst waren insgesamt 35 Einsatzkräfte mit 6 Löschfahrzeugen, 6 Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Die Berufsfeuerwehr wurde dabei von den Löschzügen Erle-Nord und Buer-Mitte der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt.
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