FW-Stolberg: Brand eines Einfamilienhauses - Ein Todesopfer
Stolberg (ots)
Ein Todesopfer und eine schwerverletzte Frau sind die schreckliche Bilanz eines Brandes in einem Einfamilienhaus am Breiniger Berg im Stolberger Ortsteil Breinig am frühen Montagabend.
Der Einsatzzentrale der Feuer- und Rettungswache Stolberg wurde am Montag gegen 18.17 Uhr der Brand eines Einfamilienhauses bei dem sich noch Menschen im Haus befinden sollten per Notruf von Nachbarn mitgeteilt. Sofort wurden die Einsatzkräfte des 1. Löschzuges (Hauptamtliche Wache), des 2. Löschzuges (Löschgruppen Breinig, Dorff und Venwegen), des 4. Löschzuges (Löschgruppen Mausbach, Vicht und Zweifall), der Rettungsdienst der Feuerwehr sowie der Notarzt alarmiert.
Bereits nach wenigen Minuten trafen die ersten Feuerwehrmänner unter Leitung von Amtsleiter Andreas Dovern am Brandort ein. Das gesamte Einfamilienhaus brannte bereits in voller Ausdehnung und die Flammen schlugen aus allen Fenstern und Türen. Hinter dem Haus traf der erste vorgehende Trupp eine schwerverletzte Frau und einen Hund an, die sich im Brandrauch aufhielten. Sofort wurden sie aus dem Gefahrenbereich gebracht, dem Rettungsdienst zur medizinischen Versorgung übergeben und in ein Krankenhaus transportiert. Die Frau teilte den Beamten mit, dass sich noch eine Person und zwei Hunde im Haus befinden würden.
Von mehreren Seiten aus versuchten die Einsatzkräfte in das brennende Haus einzudringen, um die vermisste Person zu retten. Die starke Flammen- und Hitzeentwicklung und die zum Teil durchgebrannte Holzböden machten dies, trotz eines enormen körperlichen Einsatzes einer jeden Einsatzkraft, unmöglich.
Da an das Haus seitlich ein weiteres angebaut war und die Flammen über den Dachstuhl überzugreifen drohten, wurde parallel eine Riegelstellung zum Schutz der Nachbarschaft aufgebaut. Die Ausbreitung konnte dadurch auf das eigentliche Brandobjekt beschränkt werden.
Nachdem die ersten Flammen bekämpft waren, wurde der Verdacht, dass sich noch eine Person im Haus befindet, traurige Wahrheit. Die vorgehenden Feuerwehrmänner fanden eine leblose Person und einen leblosen Hund vor. Rettungsmaßnahmen waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Notfallseelsorger wurden zur Betreuung der betroffenen Personen angefordert.
Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, dauerten die weiteren Nachlöscharbeiten und Brandwachen bis in den Dienstagvormittag. Insgesamt waren über 100 Feuerwehrleute im Einsatz. Von der Feuerwehr Würselen wurde der städteregionale Gerätwagen Atemschutz und von der Feuerwehr Eschweiler die Komponente Betreuung/Versorgung angefordert. Das THW unterstütze die Feuerwehr mit großflächigen Beleuchtungsmaßnahmen.
Von den Einsatzmaßnahmen machten sie auch Bürgermeister Dr. Tim Grüttemeier, Technischer Beigeordneter Tobias Röhm und Kreisbrandmeister Bernd Hollands vor Ort ein Bild.
(Foto: Ralf Roeger)
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