FW-Stolberg: Flächenbrand an Talsperre - zeitintensiver Einsatz für die Feuerwehr
Stolberg (ots)
"Starker Brandgeruch im Bereich der Talsperre" so lautete der Notruf der einen sehr zeit- und personalintensiven Einsatz für die Feuerwehr der Kupferstadt Stolberg auslöste.
So ging es für den Löschzug der Hauptwache und die Löschgruppe Gressenich um 11.17 Uhr zur Dammkrone der Talsperre nach Schevenhütte. Das Meldebild bestätigte sich beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte. Gemeinsam mit dem Anrufer machte man sich auf die Suche nach der Brandstelle im großräumigen Waldbereich. Bereits nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass sich das Suchen nach der Brandstelle aufwendiger gestalten wird.
Aus diesem Grund entschied sich Einsatzleiter Andreas Dovern weitere Kräfte zu alarmieren. Die Löschgruppen Werth und Mausbach fuhren daraufhin zur Wehebachtalsperre und die Löschgruppen Atsch, Donnerberg und Münsterbusch besetzten die verwaiste Feuerwache zur Sicherstellung des Grundschutzes für das restliche Stadtgebiet. Die ELW-Gruppe koordinierte mit einem Einsatzleitwagen die Arbeiten vor Ort.
Gleichzeitig forderte Dovern über Kreisbrandmeister Thomas Sprank, der sich ebenfalls vor Ort ein Bild über die Lage machte, die Ferngesteuerte Lageerkundungseinheit (FLE) der StädteRegion Aachen mit einer Drohne an.
Nach intensiver Suche konnte ein mehreres Quadratmeter großes Bodenfeuer gefunden werden. Da sich das Feuer bereits tief in den Boden gefressen hatte, waren aufwändige Löschmaßnahmen - vor allem viel Wasser - notwendig. Da sich die Brandstelle rund einen Kilometer vom nächsten befestigten Weg an einer sehr unzugänglichen Stelle befand, wurden insgesamt 24 Löschrucksäcke mit einem Fassungsvermögen von jeweils etwa 20 Liter mehrfach eingesetzt.
Dankenswerterweise stellte uns die Berufsfeuerwehr Aachen, die Feuerwehr Eschweiler und die Betriebsfeuerwehr Robertz aus Herzogenrath ihre Rucksäcke zur Verfügung.
Nach schweißtreibender Arbeit war das Feuer dann gegen 15 Uhr endgültig gelöscht.
Insgesamt waren rund 80 Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten sowie der Stellung des Grundschutzes im Einsatz.
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