Freiwillige Feuerwehr Oer-Erkenschwick
FW-Oer-Erkenschwick: Ein Schwerverletzter bei Wohnungsbrand
Oer-Erkenschwick (ots)
Bei einem Wohnungsbrand auf der Wittekindstraße verletzte sich am frühen Sonntagmorgen (26.06.2022) ein Mann schwer. Der Bewohner der Brandwohnung erlitt eine Rauchgasvergiftung. Vor Ort versorgte der Rettungsdienst den Mann und brachte ihn in ein Krankenhaus. Die übrigen Mieter des Mehrfamilienhauses blieben unverletzt und konnten nach Beendigung der Rettungs- und Löscharbeiten zurück in ihre Wohnungen.
Ein lauter Knall weckte gegen 03.40 Uhr die Bewohner des Sechs-Parteien-Hauses im Oer-Erkenschwicker Ortsteil Rapen. Flammen schlugen aus einen geborstenen Fenster einer Erdgeschosswohnung. Die so geweckten Mieter alarmierten die Feuerwehr und verließen umgehend ihre Wohnung durch das noch rauchfreie Treppenhaus. Zudem versuchten sie, von außen das Feuer mit einem Gartenschlauch zu löschen. So verhinderten die Anwohner ein überspringen der Flammen auf die darüber liegenden Wohnungen. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte war der Verbleib des Mieters der Brandwohnung unklar. Die Einsatzkräfte leiteten umgehend eine Menschenrettung ein. Unter Atemschutz drangen sie in die vollständig verrauchte Wohnung ein und suchten den Mann. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden die Retter schnell fündig und brachten den Vermissten ins Freie. Dort kümmerte sich der Rettungsdienst um ihn.
Das eigentliche Feuer blieb auf den Entstehungsraum begrenzt und konnte schnell gelöscht werden. Zunächst galt auch noch eine Katze in der Wohnung als vermisst. Dies bestätigte sich jedoch nicht. Das Tier wurde im Einsatzverlauf augenscheinlich unversehrt im Keller des Gebäudes entdeckt und von Nachbarn aufgenommen. Die übrigen Wohnungen des Hauses wurden ebenfalls nicht in Mitleidenschaft gezogen, sodass alle anderen Bewohner nach Abschluss des Einsatzes zurück in ihre vier Wände konnten.
Die Feuerwehr Oer-Erkenschwick war 30 Kräften der Löschzüge Hauptwache, Erkenschwick und Rapen vor Ort. Die Einsatzdauer betrug rund 90 Minuten.
Zur Schadensursache und -höhe wird auf die Ermittlungen der Polizei verwiesen.
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