FW-PL: Feuerwehr Plettenberg stellte 2 Neufahrzeuge in den Einsatzdienst
Plettenberg (ots)
Bei der Feuerwehr Plettenberg wurden am Dienstagabend auf der Feuer- und Rettungswache im Rahmen einer kleinen Feierstunde 2 neue Einsatzfahrzeuge in den Dienst gestellt. Die Löschgruppe Landemert übernahm einen Einsatzleitwagen ELW 1 als Führungsfahrzeug für den 1.Löschzug der Feuerwehr Plettenberg. Das Fahrzeug wurde von der Fa. Binz in Illmenau auf einem Mercedes Sprinter 316 D mit einer Leistung von 163 PS aufgebaut. Die zul. GM des Fahrzeuges beträgt 4050 kg. Neben Fahrer und Fahrzeugführer finden 3 Funker auf Drehstühlen Platz, um mit der modernen Funkmakelanlage die festeingebauten Geräte für Digital- und Analogfunk im 4- und 2-Meter Bereich zu bedienen. Über einen Wechselrichter kann das Fahrzeug ca. 2 Stunden zunächst ohne externe Stromversorgung betrieben werden. 1 eingebauter PC mit 2 Bildschirmen, incl. Internetzugang mittels 3G Router über Mobilfunk sowie 1 mobiles Laptop gehören weiter zur technischen Ausstattung. Eine Telefonanlage mit 2 festeingebauten Telefonen sowie 1 tragbares Handy und ein Multifunktionsgerät als Drucker und Faxgerät mit eigenem Telefonanschluss runden die Möglichkeiten zur Kommunikation ab. Die Dachklimaanlage wird über 230 Volt betrieben. Für die Wintermonate steht eine Standheizung zur Verfügung. Als Beladung verfügt das Fahrzeug über einen tragbaren Stromerzeuger, 1 Whiteboard zum Einhängen an die Schiebetür, 1 kleine Sitzbankgarnitur und einen Notfallrucksack. Für die Verkehrsabsicherung gibt es eine Verkehrswarnanlage am Heck.
Die Löschgruppe Eiringhausen durfte sich über ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 3000 freuen. Wie sein 26 Jahre altes Vorgängerfahrzeug wurde der feuerwehrtechnische Aufbau der Fa. Schlingmann auf einem Unimog-Fahrgestell dargestellt. Der Mercedes Benz U 5000 hat eine Leistung von 217 PS. Der Radstand beträgt 3850 mm. Die zul.GM des Fahrzeuges beträgt 14100 kg. Die 3000 Liter Löschwasser können u.a. durch die festeingebaute FPN 10/3000 über einen auf dem Fahrzeugdach installierten Monitor, der 1200 Liter/min mit einer max. Wurfweite von 60 Metern leistet, ausgebracht werden. Dieser kann für den mobilen Einsatz demontiert werden und flexibel als tragbarer Werfer mit einem Bodengestell aufgebaut werden. Vom Pumpenbedienstand zum Dachwerfer aus besteht eine Sprechverbindung. Alle Beleuchtungsmittel einschl. Umfeld Beleuchtung und Verkehrswarnanlage am Heck sind in LED-Technik ausgeführt. U.a. werden auf dem Fahrzeug 4 Atemschutzgeräte, 120 Liter Schaummittel in Kanistern und Komponenten zur Waldbrandbekämpfung mitgeführt.
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Andreas Gritschke
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