FW-PL: OT-Ohle. Brand in Produktionsanlage eines Industriebetriebes. Mitarbeiter galt zunächst als vermisst.
Plettenberg (ots)
Gegen 11:15 Uhr wurden am heutigen Montag die hauptamtlichen Kräfte der Feuer- und Rettungswache, sowie die ehrenamtlichen Kräfte der Löschgruppe Ohle zur Auslösung einer automatischen Feuermeldung in einem Industriebetrieb am Eisenwerk in Ohle alarmiert. Vor Ort angekommen wurden die Einsatzkräfte durch Mitarbeiter des Betriebes darüber informiert, dass es zu einem Brand an einem Walzgerüst gekommen sei und die Kohlendioxidlöschanlage ausgelöst habe. Laut einer Personenzählanlage, welche sich am Eingang zu einem mehrgeschossigen Fundamentkeller befindet, müsste sich noch eine Person im Keller aufhalten, so die weitere Aussage der Mitarbeiter gegenüber den Feuerwehrkräften. Da das Löschgas Kohlendioxid in erhöhter Konzentration bei Einatmen für den Menschen absolut lebensgefährlich sein kann, wurde durch die Feuerwehr umgehend eine Personensuche zur Menschenrettung eingeleitet. Hierzu wurden insgesamt vier Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Bereits nach kurzer Zeit konnte dann allerdings durch die Betriebsleitung des Unternehmens vorsichtig Entwarnung gegeben werden, da nach einer Zählung der außerhalb des Gebäudes befindlichen Mitarbeiter demnach alle rechtzeitig die Halle verlassen konnten. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurden dennoch die Produktionshalle und der Keller mehrfach durch die Feuerwehr kontrolliert. Der Brand war indes eigenständig durch die Auslösung der Löschanlage erfolgreich erloschen, so dass keine Löschmaßnahmen seitens der Feuerwehr erforderlich wurden. Erst nach über einer Stunde konnten die rund 20 Einsatzkräfte wieder in ihre Standorte einrücken. Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Zur entstandenen Höhe des Sachschadens kann die Feuerwehr keine Auskunft erteilen.
Bereits am Morgen gegen 09:30 Uhr rückten die Kräfte der Feuerwache mit Drehleiter und Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Unterstützung des Rettungsdienstes aus. Wegen eines beengten Treppenraumes in einem Wohnhaus, musste auf Grund seiner Erkrankung und einem damit verbundenen schonenden Transport ein Patient per Drehleiter von der Feuerwehr aus dem Obergeschoss gerettet werden. Im Anschluss wurde dieser dann zur weiteren Behandlung einem Krankenhaus zugeführt.
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