FW-PL: 4 Tage nach Waldbrand am Böhl erneut Feuerwehreinsatz in Kahlschlagfläche
Plettenberg (ots)
4 Tage nach dem Waldbrand am Böhl musste die Feuerwehr am heutigen Mittwochnachmittag gegen 16.00 Uhr erneut zur Brandfläche von Samstag ausrücken. Der dort tätige Forstarbeiter hatte plötzlich deutlich Brandgeruch wahrgenommen und fand ein Glutnest auf einer Größe von ca. 2 Quadratmetern unterhalb einer Baumwurzel. Die Kräfte der Feuer- und Rettungswache und die aufgrund einer an der Einsatzstelle benötigten Wärmebildkamera alarmierten Kräfte der Einheit Ohle, mussten den Waldboden tief umgraben, um das Glutnest mit einem Löschrohr abzulöschen. "Der Boden ist mehrere Zentimeter tief stark ausgetrocknet. Ein minimales Glutnest kann sich unterhalb des Waldbodens ähnlich wie bei einem Kohlenmeiler so entwickeln, dass im weiteren Verlauf ein erneuter Brand ausbricht. Zudem kann der immer wieder auffrischende Wind eine Ausbreitung begünstigen", erklärt Thomas Gritschke von der Plettenberger Feuerwehr. In diesem Fall war es in diesem abseits gelegenen Waldstück von Glück, dass ein in der Kahlschlagfläche tätiger Forstarbeiter den Brand bemerkt hat. Zur Sicherheit wurde der Waldboden nochmals ausreichend von der Feuerwehr bewässert. Noch im laufenden Einsatz gegen 16.30 Uhr mussten die verbliebenen Kräfte der Feuerwache sowie den Einheiten Ohle, Eiringhausen, Selscheid und Landemert zu einer automatischen Feuermeldung in einem Wohnheim in Ohle ausrücken. Glücklicherweise musste die Feuerwehr hier nicht eingreifen. Fehlalarm, weshalb alle Kräfte bereits nach wenigen Minuten wieder in ihre Standorte einrücken konnten.
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