FW-WRN: Diverse Einsätze
Werne (ots)
Werne | Sonntag | 30.10.2016
Am gestrigen Freitag (29.10.2016) war der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu mehreren Einsätzen unterwegs. Bereits um 3:26 Uhr erging die erste Alarmierung zur Absicherung des Rettungsdienstes auf die Autobahn 1 in Fahrtrichtung Köln. Hier war ein aus Cloppenburg kommender PKW aus ungeklärter Ursache auf einen sich an der Auffahrt Hamm-Bergkamen einfädelnden 7,5-Tonner aufgefahren. Dabei war eine Person verletzt worden. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr, stellte den Brandschutz sicher und unterstützte die Autobahn-Polizei bei der Bergung des Unfallfahrzeugs. Im Einsatz waren drei Fahrzeuge und 12 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Rettungsdienst aus Werne sowie die Autobahn-Polizei.
Um 18:59 Uhr ging es mit einer Ähnlichen Aufgabe in die Gegenrichtung zur BAB 1. In Fahrtrichtung Münster war es beim Überholvorgang - ebenfalls aus bislang nicht geklärter Ursache - zu einer Kollision zwischen zwei Fahrzeugen gekommen. Dabei wurde der Fahrer eines Kleinwagens, das mit zwei Personen besetzt war, erheblich verletzt. Auch im zweiten Fahrzeug, das mit vier Personen besetzt war, führte der Unfall bei einer Person zu Problemen, da sich dieser zur Zeit in einer psycho-somatischen Behandlung befindet. Zwei weitere PKW waren als Zeugen beteiligt, so dass weitere sechs Personen zu betreuen waren.
Die Feuerwehr übernahm die Personenbetreuung, orderte einen RTW nach und unterstützte die Polizei bei den Absicherungsmaßnahmen im fließenden Verkehr. Dabei wurde zunächst die linke Fahrspur und nach der Bergung eines Fahrzeugs von dieser Spur, die rechte Fahrspur voll gesperrt. Es kam zu einem längeren Stau. Brandschutz war nicht sicher zu stellen und es gab keine auslaufenden Medien. Der Einsatz konnte nach gut einer Stunde mit der Übergabe an die Polizei beendet werden. Hier waren ebenfalls drei Fahrzeuge und 12 Einsatzkräfte der Feuerwehr, beide RTW aus Werne und mehrere Fahrzeuge der Autobahnpolizei in Kamen und Münster im Einsatz. Für die nächste Alarmierung um 21:57 Uhr sorgte ein defekter Citroen, der aus der Jüngststraße in Richtung Bahnhof fuhr. Aus ungeklärter Ursache verlor das Fahrzeug Motoröl, wodurch eine Fahrbahn, teils massiv, verschmutzt wurde. Am Bahnhofholte der Fahrer jemanden ab, ohne von dem Defekt etwas zu bemerken. Daher verschmutzte er auf dem Rückweg die Gegenfahrbahn - immerhin eine Ölspur von 3 km Länge. Die Feuerwehr kümmerte sich zunächst um die massiven Verschmutzungen in den Gefahrenbereichen (Kreisverkehre, Kreuzungen) und nahm parallel den sogenannten Öl-Tiger vor, um die Flächen dazwischen abzustreuen. Nach gut 1,5 Stunden Arbeit und 20 Sack Bindemittel konnte auch dieser Einsatz mit der Übergabe an die Polizei beendet werden. In diesem Einsatz waren ebenfalls drei Fahrzeuge sowie 12 Einsatzkräfte tätig.
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Löschzugführer LZ Stadtmitte
Dr. Bodo Bernsdorf (Brandoberinspektor)
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