FW-WRN: TH_1 - LZ1 - Kind steckt mit Finger in Badewannenabfluss fest // Einen arbeitsreichen Sonntag hatten die Brandschützer aus Werne. Zu drei Einsätzen wurden die freiwilligen Einsatzkräfte alarmiert.
Werne (ots)
Der Löschzug 1 Stadtmitte wurde am späten Sonntagnachmittag um 16:34 Uhr mit dem Stichwort "TH_1 - Kind steckt mit Finger in Badewannenabfluss fest" in die Straße Eick in Werne alarmiert. Dies war bereits der dritte Einsatz für die Freiwilligen Einsatzkräfte an diesem Sonntag. Ein Kleinkind hatte nach dem Baden, während das Geschwisterkind bereits abgetrocknet wurde die Chance genutzt und seinen Zeigefinger in den Abfluss der Badewanne gesteckt. Dieser steckte nun in der gelochten Abflussschale fest. Der Einsatzleiter Thomas Temmann besprach mit dem zuerst eintreffenden Rettungsdienst aus Werne die technischen Möglichkeiten der Rettung. Unter lautstarkem Zuspruch der kleinen Patientin wurde mit Werkzeug die Abflussschale aus der Badewanne demontiert. Nach kurzer Zeit konnte so das Kleinkind jedoch nur teilweise aus seiner misslichen Lage befreit werden, da der Finger immer noch in der nun demontierten Abflussschale feststeckte. Auf dem Arm ließ sich jedoch das Kleinkind schnell beruhigen. Da die Abflussschale aus gehärtetem Chromstahl bestand, war es nicht möglich diese mit leichtem Handwerkzeug vom bereits stark angeschwollenen Finger zu lösen. Da jedoch die vorhandenen Werkzeuge der Feuerwehr nicht filigran genug waren und auch eine Fixierung der Abflussschale nicht ohne weiteres möglich war, wurde sich entschieden das Kleinkind mit dem Rettungswagen in eine nahe gelegene Kinderklink zu fahren. Nach circa 30 Minuten konnte der Rettungsleitstelle in Unna Einsatzende für die Freiwillige Feuerwehr Werne gemeldet werden. Im Einsatz waren 11 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen (Kommandowagen [1-KDOW-1], Einsatzleitwagen [1-ELW1-1], Hilfeleistungslöschfahrzeug [1-HLF20-1], Rüstwagen [1-RW1-1]) sowie der Rettungsdienst der Stadt Werne.
Der Löschzug 1 Stadtmitte startete bereits am Sonntagmorgen um 01:49 Uhr den Tag. Per digitalem Meldeempfänger wurde der Löschzug mit dem Stichwort "F_BMA - ausgelöste Brandmeldeanlage" zu einem Seniorenzentrum mit angrenzender Wohnanlage in die Ottostraße in Werne alarmiert. Der Auslösebereich der BMA war in einem privat genutzten Wohnbereich der Wohnalage. Die Mitbewohner hatten bei Eintreffen der Einsatzkräfte das Gebäude bereits vorbildlich verlassen. Ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte den Auslösebereich auf Feuer und Rauch. Es konnte kein Feuer festgestellt werden. Die Erkundung ergab jedoch das vermutlich eine betriebene Shisha Pfeife in der Wohneinheit der Auslösegrund der Brandmeldeanlage war. Der Bewohner und seine drei Gäste wurden belehrt und die Anlage wurde an den Betreiber übergeben. Im Einsatz waren 16 Einsatzkräfte mit 4 Fahrzeugen (Einsatzleitwagen [1-ELW1-1], Hilfeleistungslöschfahrzeug [1-HLF20-1], Drehleiter [1-DLK23-1] und Tanklöschfahrzeug [1-TLF3000-1]). Desweiteren an diesem Einsatz beteiligt war der Werner Rettungsdienst und die Polizei.
Bereits am Mittag ertönte wieder der Meldeempfänger. Der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde am Sonntagmittag mit dem Einsatzstichwort "TH_TÜR - Vermutlich Person hinter Tür, Sohn vor Ort" um 12:30 Uhr zur Straße Konrad-Adenauer-Platz in Werne alarmiert. Da es keine Wohnung an der besagten Adresse bzw. Hausnummer gab, und auch über Funk die gemeldete Adresse bestätigt wurde, entschlossen sich die Einsatzkräfte die Konrad-Adenauer-Straße anzufahren. Dort wurden Sie vom Sohn in Empfang genommen. Da auf mehrere Telefonanrufe, sowie langes intensives Klopfen und ergibiges Klingeln niemand in der Wohnung reagierte, musste von einem Notfall ausgegangen werden. Eine Wohnungstüre wurde für den Rettungsdienst geöffnet. Die Bewohnerin hatte jedoch einen gesunden Mittagsschlaf gehalten und sich nur über den Lärm im Hausflur gewundert. Die Einsatzstelle wurde an die Bewohnerin übergeben und es konnte Einsatzende gemeldet werden. Im Einsatz waren 10 Freiwillige Kräfte mit drei Fahrzeugen [1-ELW1-1, 1-HLF20-1, 1-DLK23-1], sowie der Rettungsdienst und Polizei.
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