FW-WRN: TH_GAS - LZ1 - Gastank im Auto ist leck, Einfahrt riecht nach Gas
Werne (ots)
Am Donnerstagabend den 11.08.22 wurde um 20:08 Uhr der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einer Gasundichtigkeit an einem PKW in die Straße Bellingholz in Werne alarmiert. Die Einsatzmeldung auf dem digitalen Meldeempfänger lautete: "TH_GAS - LZ1 - Gastank im Auto ist leck, Einfahrt riecht nach Gas". Der Eigentümer hatten einen ungewohnten Geruch in seinen PKW bzw. in der Einfahrt wahrgenommen und daraufhin die Feuerwehr verständigt. Vor kurzem hatte er noch seinen mit Gas betriebenen PKW mit Gas nachgetankt und schloss daher auf eine Leckage. Bei Eintreffen der ersten Kräfte waren keine Personen mehr im Gefahrenbereich. Der Bereich wurde großflächig abgesperrt. Ein Trupp führte unter Atemschutz mit einem EX-geschützten Gaswarnmessgerät welches Gas detektieren kann Messungen am PKW durch. Der Gasaustritt konnte damit bestätigt werden. Unter Atemschutz wurde die Lage am und im PKW weiter erkundet. Das Überdruckventil des im Kofferraum verbauten Gastank hatte ausgelöst. Das austretende Gas war auch optisch durch eine Eisschicht deutlich erkennbar. Gleichzeitig zu den ersten Maßnahmen wurde ein Löschangriff bzw. ein Lüfter aufgebaut. Die Einsatzkräfte demontierten den Gastank aus dem Auto um ihn im freien besser kühlen zu können. Mit Hilfe des Wassernebels wurden zwei Effekte erzielt: Zum einen wurde der Druck im Tank durch die Kühlung reduziert, da sich kurze Zeit später das Überdruckventil selbstständig schloss und gleichzeitig wurde durch den Wassernebel das Gas-Luftgemisch verwirbelt, so dass die Gaskonzentration in der Umgebung schnell sank. Es wurde festgestellt, dass der Tank vor wenigen Tagen befüllt wurde. Durch die hohen Temperaturen am Donnerstag dehnte sich das Gas aus und der Druck im Tank stieg an, so dass das Sicherheitsventil bestimmungsgemäß auslöste. Da der Druck nach der Kühlung stark abgefallen war und kein Gas mehr austrat, wurde die Einsatzstelle gegen 21:08 Uhr an den Eigentümer übergeben. Im Einsatz waren 18 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen, der Rettungsdienst und Notarzt aus Werne sowie die Polizei.
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