FW-OE: Ferienprogramm bei der Feuerwehr
Kirchhundem (ots)
Klein übt sich - Ferienfreizeitspaß mit der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhundem Seit jeher übt die Feuerwehr auf Kinder eine besondere Faszination aus. Damit die Einsatzkräfte mal aus der Nähe und nicht nur im Vorbeisausen betrachtet werden können, veranstaltete die freiwillige Feuerwehr Kirchhundem am Freitag, dem 30.06.2023 einen Ferienfreizeittag für Nachwuchsfeuerwehrkräfte zwischen 8 und 13 Jahren. Der Tag fand am Feuerwehrhaus statt und auf die Kinder warteten allerlei Aktivitäten und Herausforderungen. Der Tag sollte einerseits ein unterhaltsames Freizeitangebot für die Kinder sein und andererseits Interesse für die Arbeit und das Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr wecken. Denn die Freiwillige Feuerwehr kann motivierten und fähigen Nachwuchs stets gebrauchen. Ein buntes Programm Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, in welcher auch auf die jeweiligen Bezüge zur und das Wissen über die Feuerwehr eingegangen wurde, erkundeten die Kinder die Funktionsweise der Notrufnummer 112. Über eine hauseigene Telefonanlage konnte sogar live ein Notruf abgesetzt werden, bei dem die Kinder eine auf einer Abbildung zu sehende Gefahrensituation möglichst schnell und präzise beschreiben sollten. Wichtig dabei ist jedoch, dass keine relevanten Informationen vergessen werden. Anschließend ging es um die Unterschiede zwischen der Freiwilligen und der Berufsfeuerwehr. Die interessierten Kinder stellten eifrig Fragen und lernten, dass bei der Freiwilligen Feuerwehr das Feuerwehrhaus nicht durchgehend besetzt ist, da die Mitglieder auch anderen Tätigkeiten nachgehen. Alle Kameradinnen und Kameraden tragen aber einen Melder bei sich, über den sie im Notfall gerufen werden. Die Kinder verstanden, wie wichtig und unabdinglich eine solche Freiwillige Feuerwehr gerade in ländlichen Regionen ist. Die Feuerwehr und ihre Ausrüstung hat sich nicht nur technisch stetig weiterentwickelt: Während die Feuerwehr früher nur aus Männern bestand, gehören Frauen heutzutage selbstverständlich auch dazu. Vor allem für die Mädchen sollte das ein Ansporn sein, sich in der Feuerwehr zu engagieren. Im nächsten Programmpunkt erhielten die Kinder eine Einweisung in die Funktionsweise von Rauchmeldern und Informationen darüber, wie und wo diese platziert sein sollten. Allen Orten voran ist dabei natürlich an das eigene Kinderzimmer zu denken. Denn das frühzeitige Erkennen eines Brandes kann den entscheidenden Unterschied machen. Mittels eines Rauchdemohauses wurde den Kindern die Geschwindigkeit der Rauchausbreitung verständlich gemacht. Durch die dichten Rauchschwaden sind die Fluchtwege häufig schon nach kürzester Zeit nicht mehr richtig zu sehen. Eines der Highlights der Veranstaltung bestand in einer Fettexplosion, die auf dem Gelände der Feuerwehr demonstriert wurde. Dabei wird Wasser auf
brennendes Öl gegeben, wodurch eine hohe Stichflamme aufsteigt. Dies ist durch das Absinken und explosionsartige Verdampfen des Wassers bedingt, welches das brennende Fett in die Höhe schleudert. Mit Sicherheit kommt nach dem eindrucksvollen Experiment keines der 11 anwesenden Kinder mehr auf die Idee, einen Ölbrand mit Wasser löschen zu wollen. Zum Abschluss ging es für die Kinder im Tanklöschwagen zur örtlichen Sportanlage. Dort wurden die Schläuche an das Löschfahrzeug angeschlossen und die Kinder konnten in verschiedenen Spielen und Geschicklichkeitsübungen den richtigen Umgang mit echten Löschschläuchen lernen. Dabei kommt es einerseits auf die richtige Technik an und andererseits darauf, mit den durch die Wasserstrahlen verursachten Kräften umzugehen. Unterwiesen wurden die Kleinen von Daniel Hagen, Fachleiter für Brandschutzerziehung und 3 weiteren Brandschutzerziehern aus der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhundem.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Kirchhundem
Marco Hatzfeld
E-Mail: m.hatzfeld@feuerwehr-kirchhundem.de
www.Feuerwehr-Kirchhundem.de
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