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Feuerwehr Gladbeck

FW-GLA: Dreiköpfige Familie vor dem Erstickungstod gerettet!

Gladbeck (ots)

Gemeldet wurde dem Rettungsdienst der Feuerwehr Gladbeck am 14.12.2017 um 18.57 Uhr von der Anruferin "Unwohlsein" einer Person in einem Wohnhaus an der Berkenstraße im Stadtteil Rentfort. Daraufhin rückte ein Rettungswagen (RTW) zuzüglich Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) zur Einsatzstelle aus. Beim Eintreffen der RTW-Besatzung schlugen sofort die CO-Melder (Kohlenmonoxid) aus. Da sich in dem Gebäude nach vorliegenden Erkenntnissen insgesamt drei Personen befanden, wurde umgehend ein zweiter RTW sowie die Feuerwehr Gladbeck (19.11 Uhr) zum Einsatzort beordert. Die zuerst am Einsatzort befindliche RTW-Besatzung rettete drei Personen (ein männlicher Erwachsener (47 Jahre), eine weibliche Erwachsener (41 Jahre) sowie ein Kind (9 Jahre) aus dem Gebäude. Beim Eintreffen der Feuerwehr-Einsatzkräfte befand sich die männliche Person in dem ersten RTW, wurde bereits künstlich beatmet. Die weibliche erwachsene Person sowie das Kind befanden sich in dem zweiten RTW. Aufgrund der aktuellen Situation wurden ein zweites NEF und ein dritter RTW angefordert. Dies erfolgte im Zuge der überörtlichen Hilfe durch den Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Bottrop. Ein Rettungshubschrauber (RTH) konnte aufgrund der Sichtverhältnisse (Dunkelheit) nicht zum Einsatzort beordert werden. Die beiden vor Ort anwesenden Notärzte entschieden, aufgrund der Schwere der CO-Vergiftung, die Einlieferung aller drei Patienten in die Uni-Klinik Düsseldorf, da dort eine Überdruckkammer zur Verfügung steht. Parallel zu den Rettungsmaßnamen nahm die Feuerwehr Gladbeck Lüftungsmaßnahmen in dem gesamten betroffenen Gebäude vor. Die dabei gemessenen CO-Werte waren extrem hoch. Der verständigte Bezirks-Schornsteinfegermeister hat nach Frei-Messen des Gebäudes die Heizungsanlage (betrieben durch Öl) gegen Wiedereinschalten gesichert. Nach dem Ende aller feuerwehrtechnischen Maßnahmen wurde das Gebäude an die Polizei übergeben, die das Gebäude versiegelt hat. Die weiteren Ermittlungen, auch betreffs der Unfallursache, erfolgt durch die Polizei.

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Feuerwehr Gladbeck
Einsatzleitdienst
Tel.: 02043 99 - 2362


Telefon: 02043 / 99 - 2362
E-Mail: maik.koschewitz@stadt-gladbeck.de
http://www.feuerwehr-gladbeck.de/de/

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