POL-W: W/RS/SG - Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche
Wuppertal (ots)
Im bergischen Städtedreieck ist es in den vergangen Tagen zu einer neuen bzw. neu aufgelegten Betrugsmasche gekommen, die wiederholt zur Anzeige gebracht worden ist. Die Bürgerinnen und Bürger wurden allesamt mit einem Schreiben per Post kontaktiert. Als Absender sind fingierte Anwaltskanzleien oder Inkassounternehmen angegeben. Unter anderem wird eine angebliche Münchener Kanzlei mit der Bezeichnung "Schmidt und Kollegen, KS Anwaltssozietät Maximilianstraße 35a, 80539 München" angeführt. Der Inhalt des Briefes bezieht sich auf offene Forderungen der "Euro Lotto Zentrale Euro Jackpot -6/49". Den Empfängern dieses so benannten "vorgerichtlichen Mahnschreibens" wird eine "Sofort-Kündigung" mit Kosten von 289,50 Euro angeboten, für die sie auf einem mit gesendeten Vordruck ihre Bankdaten einfügen und diese per Fax oder QR-Code übermitteln sollen. Die Polizeibehörde Wuppertal warnt hiermit vor dieser Betrugsmasche und bittet alle Bürgerinnen und Bürger, einen solchen oder ähnliche Betrugsversuche zur Anzeige zu bringen. An dieser Stelle zudem nochmals der dringende Appell und die Warnung der Polizei Wuppertal zu Betrugsarten: - Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint NIE die 110 in Ihrem Telefondisplay! - "Rate mal, wer dran ist!" Achtung! Enkeltrick! Echte Familienangehörige melden sich mit Namen! Trickbetrüger lassen Sie raten! - Wenn die falsche Polizei, Staatsanwaltschaft oder Anwälte nach Geld oder Wertsachen fragen: SOFORT auflegen! - Lassen Sie sich nicht ausfragen! Die echte Polizei fragt NIE nach Kontostand, Bank-/Kreditkartendaten, Passwörtern und PIN. - Fordert man Sie auf, im laufenden Telefonat 110 zu wählen oder sich von dem Anrufer mit 110 verbinden zu lassen: Legen Sie sofort auf! - Warten Sie unbedingt das Freizeichen ab. Wählen Sie 110 selbst! - Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung! - Übergeben Sie NIEMALS Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen! - Sind Sie Opfer geworden? SOFORT die Polizei informieren! Die Polizei bittet zudem Angehörige oder nahstehende Personen, mit älteren Menschen über die verschiedenen Methoden der Trickbetrüger zu sprechen. (jb)
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