Wiesbaden (KvD) - Polizeipräsidium Westhessen
POL-WI-KvD: Pfefferspray im Hallenbad+++mit Glasflasche geschlagen+++versuchter Einbruch+++Raub+++Brand+++Sicheres Wiesbaden
Wiesbaden (ots)
1. Pfefferspray im Hallenbad versprüht,
Mainz-Kostheim, Waldhofstraße, Freitag, 14.07.2023, 20.15 Uhr
(akl) Am Freitagabend haben Unbekannte gegen 20.15 Uhr in einem Hallenbad in Mainz-Kostheim einen Reizstoff in den Umkleideräumen versprüht. Mehrere Personen klagten daraufhin über Atembeschwerden. Nach dem Vorfall seien sechs bis acht männliche Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren und südländischem Phänotyp aus dem Bad geflüchtet. Das Wiesbadener Haus des Jugendrechts hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise unter der Rufnummer (0611) 345-0.
2. Mit Glasflasche geschlagen,
Wiesbaden, Langgasse, Samstag, 15.07.2023, 03.00 Uhr
(akl) In der Langgasse kam es am Samstagmorgen gegen 03.00 Uhr zu Streitigkeiten zwischen drei Personen, bei der ein Mann eine Glasflasche zerschlug und damit auf die Anderen einstach. Dabei zog sich eine Person eine Schnittverletzung am Arm zu und musste vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht werden. Der Angreifer sei Anfang/Mitte 30 gewesen sein und 180 bis 185 cm groß bei kräftiger Statur. Er habe schwarze Haare und einen schwarzen Bart gehabt, eine Brille getragen und sei mit einer Skinny Jeans und einem längsgestreiftem blauweißen Langarmhemd bekleidet gewesen. Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich mit Hinweisen unter der Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.
3. Schlägerei am Kochbrunnen,
Wiesbaden, Mitte, Kochbrunnenplatz, Samstag, 15.07.2023, 22:30 Uhr
(cp)Auf dem Kochbrunnenplatz wurden Samstagnacht zwei 46 und 47 Jahre alte Herren von einer Gruppe junger Männer zusammengeschlagen. Einer der beiden wurde zudem noch mit Pfefferspray besprüht.
Die beiden Herren, ein 47 Jahre alter Wiesbadener und sein 46 Jahre alter Bekannter aus Koblenz waren am Abend in Begleitung einer ebenfalls aus Wiesbaden stammenden 41-Jährigen und deren beiden Töchter in der Innenstadt unterwegs. Gegen 22:30 Uhr befanden sie sich auf dem Kochbrunnenplatz, als die Frau mit einem 41 Jahre alten Mann aus Wiesbaden in Streit geriet. Dieser soll sich zuvor gegenüber ihren 15 und 16 Jahre alten Töchtern ungebührlich verhalten haben. Als die beiden Männer den Streit bemerkten, griffen sie ein. Plötzlich sollen sie dann von einer etwa zehnköpfigen Gruppe junger Männer umringt worden sein. Fünf Personen aus dieser Gruppe schlugen und traten dann gemeinsam auf die beiden Opfer ein. Während der 47-Jährige bereits am Boden liegend mehrfach getreten wurde, wurde der Koblenzer noch mit Pfefferspray besprüht, bevor die Täter schließlich flüchteten. Der 41-Jährige, der die Auseinandersetzung verursacht haben soll wurde zwar später festgenommen, machte jedoch keine Angaben zu den flüchtigen Tätern. Diese konnten im Rahmen der Fahndung auch nicht mehr angetroffen werden. Einer der Täter sei circa 25 Jahre alt, habe schulterlange Rastalocken und dunkle Haut. Er trug ein helles Langarmoberteil, eine schwarze Hose und weiße Schuhe. Der zweite soll zwischen 18 und 25 Jahre alt sein und war mit einem beigen Basecap, einem schwarzen Shirt sowie einer schwarzen Hose bekleidet. Der dritte Täter habe schwarze Haare, ein weißes Shirt und Jeans getragen. Eine weiterer soll mit einem schwarz-beigen Basecap, einem schwarzen Shirt sowie einer schwarzen Hose, ein anderer komplett in schwarz und mit einem Kapuzenpullover bekleidet gewesen sein. Zu den übrigen Personen ist nichts weiter bekannt. Die beiden Geschädigten konnten nach Erstversorgung leicht verletzt den Heimweg antreten. Hinweise zu den Tätern nimmt da 1. Polizeirevier unter 0611 345-2140 entgegen.
4. 16-Jährige im Bus unsittlich berührt, Wiesbaden, Mitte / Dotzheim, Freitag, 14.07.2023, 14:45 Uhr bis 15:01 Uhr
(cp)Freitagnachmittag wurde eine 16-jährige Wiesbadenerin in einem Linienbus von einem Unbekannten unsittlich berührt.
Die Jugendliche stieg gegen 14:40 Uhr am Hauptbahnhof in den Bus der Linie 4 in Richtung Kohlheck. Hier stieg nach ihr auch der spätere Täter zu, begab sich aber zunächst in den hinteren Teil des Busses. Kurz nach der Abfahrt setzte sich der Unbekannte dann direkt neben die 16-Jährige. Auch als der ältere Mann sie immer wieder anschaute, dachte sich die junge Frau noch nichts dabei. Ab der Haltestelle "Kirchgasse" kam der Mann ihr aber immer näher und begann kurze Zeit später damit, sie unsittlich zu berühren. Die verängstigte Jugendliche wusste sich nicht besser zu helfen als ihren Vater via Messenger zu verständigen, welcher sie prompt zurückrief. Als sie den Anruf entgegennahm, verließ der Täter gegen 15:00 Uhr an der Haltestelle "Am Hang" in der Flachstraße fluchtartig den Bus und lief in Richtung Schönbergstraße davon. Der Mann soll zwischen 50 und 60 Jahre alt und circa 165 cm groß sein. Er sei zwar eher schlank, habe aber einen leichten Bauchansatz. Der Täter hat ein rundliches Gesicht, war glattrasiert und hat auffällig blonde, fast schon gelbe Haare mit einem Seitenscheitel. Er war mit einem strahlend blauen Polo- oder Kurzarmhemd, möglicherweise der Marke "Camp David" sowie einer beigen Hose bekleidet und habe auffällig nach Parfum und Alkohol gerochen. Personen, welche Hinweise auf den Mann geben können, werden gebeten, sich bei der Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
5. Alarmanlage verscheucht Einbrecher,
Wiesbaden, Schoßbergstraße, Samstag, 15.07.2023, 01:30 Uhr
(js) Am frühen Samstagmorgen versuchten Einbrecher in ein Gewerbeobjekt in der Schoßbergstraße einzudringen. Mutmaßlich die Alarmanlage des Betriebes hat die bislang unbekannten Personen vor einer weiteren Tatausführung abgehalten, als diese versuchten, ein Tor aufzuhebeln. Personen, die Hinweise geben können oder in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Wiesbadener Kriminalpolizei unter 0611/345-0 in Verbindung zu setzen.
6. Seniorin wird Opfer von Trickdieben,
Wiesbaden, Dotzheim, Lassalleplatz, Samstag, 15.07.2023, 20:40 Uhr bis 20:45 Uhr
(cp)Eine Seniorin wurde am Freitagabend in Dotzheim von dreisten Trickdieben um Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro gebracht.
Gegen 20:40 Uhr klingelte es bei der älteren Dame am Dotzheimer Lassalleplatz. Vor ihrer Tür standen zwei Jugendliche die angaben, dass sie die Seniorin gerne für ein Schulprojekt zum 2. Weltkrieg befragen würden. Plötzlich hörte sie aber Geräusche aus dem Haus. Als sie nach dem Rechten schaute, überraschte sie zwei weitere Personen, die sodann Reißaus nahmen. Sie waren unbemerkt über die offenstehende Terrassentür in die Wohnräume gelangt, während die Frau durch die vermeintlich wissbegierigen Schüler abgelenkt war. Mit einer Schmuckschatulle und zwei Handtaschen nebst Inhalt flüchteten die vier Täter in Richtung Schelmengraben. Die beiden angeblichen Schüler sollen circa 16 Jahre alt gewesen sein. Beide hatten stark gegelte kurze schwarze Haare mit einem Mittelscheitel und seien mit schwarzen Jogginganzügen bekleidet gewesen. Zudem hatten beide Umhängetaschen dabei. Einer von ihnen soll etwa 160 cm groß und schlank sein, der andere sei circa 170 cm groß und etwas kräftiger. Einer ihrer Komplizen soll 175 cm und muskulös, bzw. von breiter Statur sein. Er trug ein weißes Tuch über Mund und Nase. Vom vierten Täter ist nur bekannt, dass er etwa 170 cm groß und schlank gewesen sein soll sowie mit einem schwarzen Tuch auf die gleiche Weise vermummt war. Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich unter 0611 / 345-2140 bei der Polizei zu melden.
7. Brand in einer leerstehenden Schule,
Wiesbaden, Ernst-von-Harnack-Straße, Samstag, 15.07.2023, 18:48 Uhr
(mv)Am Samstagnachmittag kam es in der Ernst-von-Harnack-Straße, in einem dortigen leerstehenden Gebäude zu einem Brand. Die Feuerwehr schließt eine Selbstentzündung oder einen technischen Defekt aus. Der Sachschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt. Drei Jugendliche, die das Gelände der ehemaligen Carl-von-Ossietzky-Schule als Abkürzung nutzten, stellten aufsteigenden Rauch aus dem Innern des Gebäudes fest und alarmierten die Feuerwehr. Der Brand, der in einem ehemaligen Klassenraum loderte, wurde von Trupps der Feuerwehr erfolgreich bekämpft. Da nicht auszuschließen war, ob noch weitere Glutnester in den in der Deckenverkleidung vorhanden waren, wurde diese entfernt. Anschließend wurde das Gebäude belüftet. Eine Brandursache konnte vor Ort nicht ermittelt werden. Zeugen gaben an, in der Nähe des Brandortes eine Gruppe Jugendlicher gesehen zu haben. Doch ob diese etwas mit dem Brand zu tun hatten, konnte noch nicht ermittelt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Rufnummer 0611- 345-0 zu melden.
8. Junger Mann ausgeraubt,
Wiesbaden, Hellmundstraße, Sonntag, 16.07.2023, 03:45 Uhr
(mv)In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ein 22 Jahre alter Mann aus Wiesbaden, Opfer eines Raubes in der Hellmundstraße. Dem jungen Mann, der sich zu Fuß auf dem Heimweg befand, kamen in der Hellmundstraße zwei männliche Personen entgegen. Plötzlich und unerwartet wird er von einem der Männer angegriffen und in den Magen geschlagen. Anschließend wurde ihm die Geldbörse entwendet. Die beiden Täter flüchten in Richtung Wellritzstraße. Laut Aussage des Geschädigten waren beide Täter ca. 40-50 Jahre alt, hätten ein osteuropäisches Aussehen und könnten dem Obdachlosenmilieu angehören. Einer der Täter war mit einem T-Shirt und einer langen Hose bekleidet. Vom anderen Täter liegen keine weiteren Hinweise vor. Die Kriminalpolizei sucht Zeuginnen und Zeugen und bittet diese, sich unter der Telefonnummer 0611-345-0 zu melden.
9. Gemeinsame Kontrollen "Sicheres Wiesbaden", Wiesbaden, Stadtgebiet, Freitag/Samstag, 14./15.07.2023, 19:00 - 03:00 Uhr und Samstag/Sonntag, 15./16.03.2023, 19:00 - 03:00 Uhr
(mv) Am vergangenen Wochenende führten die Stadtpolizei und die Landespolizei wieder gemeinsame Kontrollen im Rahmen der Konzeption "Sicheres Wiesbaden" durch. Die Schwerpunkte der Überwachung lagen u.a. im Bereich der Waffenverbotszone (WVZ), der Reisinger-Anlage, dem Luisenplatz und dem Festplatz der Gibber Kerb. An den Örtlichkeiten waren die Einsatzkräfte präsent, um möglichen Auseinandersetzungen vorzubeugen und für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar zu sein. Daneben wurden mehrere Kontrollen von auffälligen Gruppen durchgeführt. Es wurden bei 14 Kontrollen 81 Personen überprüft. Hierbei konnten bei sechs Personen geringe Mengen an Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt werden. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet. Erfreulicherweise wurden bei allen Kontrollen keine Waffen oder sonstige gefährliche Gegenstände aufgefunden. Stadt und Polizei werden weiterhin eng kooperieren und regelmäßig in der Wiesbadener Innenstadt präsent und ansprechbar sein.
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Kommissar vom Dienst
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