FW-Velbert: Paralleleinsätze fordern die Feuerwehr Velbert
Velbert (ots)
Am heutigen Freitag, 17.06.2022, wurden um 18.27 Uhr sowohl die hauptamtlichen als auch die ehrenamtlichen Kräfte des Löschzuges 1 aus Velbert Mitte mit dem Stichwort "Pklemm" auf die A44 in Fahrtrichtung Essen alarmiert.
Zwischen dem Autobahndreieck Velbert Nord und der Abfahrt Langenberg sollten drei Fahrzeuge verunfallt sein, wovon eins auf dem Dach liegen würde.
Da sich die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden wegen des stattfindenden Dienstabends auch auf der Feuerwache befanden, konnte die Feuerwehr Velbert direkt in voller Stärke ausrücken.
An der Einsatzstelle, die sich unmittelbar am Übergang der A535 auf die A44 befand, konnte das bereits bei der Alarmierung mitgeteilte Lagebild bestätigt werden.
Durch die Kreisleitstelle wurden zusätzliche Rettungsdienstfahrzeuge aus Essen und Haan sowie die leitende Notärztin des Kreises Mettmann und aus Ratingen der organisatorische Leiter Rettungsdienst und ein Gerätewagen Rettungsdienst nachalarmiert.
Das Trümmerfeld der drei verunfallten Fahrzeuge erstreckte sich auf rund 300 Metern.
Die Autobahn wurde unmittelbar für die Versorgung der Patienten und die Absicherung der Einsatzkräfte durch die Polizei voll gesperrt. Zusätzlich wurde die Einsatzstelle durch einen Polizeihubschrauber gesichtet.
Insgesamt mussten durch Feuerwehr und Rettungsdienst 2 mittelschwerverletzte und 3 leichtverletzte Patienten versorgt werden. Diese wurden in Krankenhäuser in Essen, Haan, Mettmann und Velbert transportiert.
Die Einsatzstelle konnte nach rund 2,5 Stunden an die Autobahnpolizei übergeben werden.
6 Minuten nach der Alarmierung zur Einsatzstelle auf der Autobahn wurde durch die Kreisleitstelle ein weiterer Einsatz für die Feuerwehr Velbert eröffnet.
Auf der Friedrichstraße war ein Heimrauchmelder zu hören, außerdem waren Brandgeruch im Treppenhaus feststellbar. Als die Kräfte der Feuerwehr Velbert an der Einsatzstelle eintrafen, konnte die betroffene Wohnung im 3. Obergeschoss mittels Schlüssel geöffnet und die Ursache des Brandgeruchs ermittelt werden. Das auf dem Herd stehende angebrannte Essen wurde auf den Balkon verbracht.
Nach intensiven Lüftungsmaßnahmen konnte die 20 Einsatzkräfte die Einsatzstelle nach rund 30 Minuten an den Wohnungsbesitzer übergeben und wieder zur Wache einrücken.
Die heutigen Einsätze haben wieder gezeigt, dass innerhalb des Kreises sowohl im Rettungsdienst als auch im Brandschutz nicht zuletzt durch vorgeplante Konzepte eine hervorragende Zusammenarbeit möglich ist.
Im #EinsatzfürVelbert waren neben den hauptamtlichen Kräften die ehrenamtlichen Löschzüge aus Velbert Mitte, der Rettungsdienst der Städte Essen, Velbert, Ratingen, Heiligenhaus und Haan, die Leitende Notärztin und der der organisatorische Leiter Rettungsdienst des Kreises Mettmann sowie die Polizei.
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