FW-RE: Bus prallt frontal gegen Baum - Fahrer eingeklemmt und schwer verletzt
Recklinghausen (ots)
Am gestrigen Mittwochabend (10.04.2019) kam es auf der Devensstraße zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer des Busses schwere Verletzungen erlitt.
Die Feuerwehr Recklinghausen wurde um 22.25 Uhr mit dem Löschzug der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache zur Einsatzstelle alarmiert. An der Einsatzstelle eingetroffen, stellte sich die Lage so dar, dass der Bus nach rechts von der Fahrbahn abgekommen war und frontal gegen einen Baum geprallt war. Der Fahrer des Busses (49 Jahre, männlich), der zu diesem Zeitpunkt nicht mit Fahrgästen besetzt war, wurde durch den Unfallhergang schwer verletzt und eingeklemmt.
Der Einsatzleiter ließ umgehend einen weiteren Löschzug der Feuerwehr zur Einsatzstelle alarmieren und leitete die technische Rettung ein. Hierzu musste der Fahrer mittels Rettungsschere und Rettungsspreizer aus dem Fahrzeug befreit werden. Die technische Rettung dauerte aufgrund der schweren Zugänglichkeit und komplizierten Einklemmung circa 1 1/2 Stunden an. Bereits frühzeitig wurde zum Transport des polytraumatisierten Busfahrers ein nachtflugtauglicher Rettungshubschrauber angefordert.
Nachdem der Fahrer aus dem Bus befreit werden konnte, wurde er weitergehend notfallmedizinisch versorgt und mittels Rettungshubschrauber in ein Spezialunfallkrankenhaus nach Bochum geflogen.
Durch den Unfallhergang wurde der Kraftstofftank des Linienbusses aufgerissen und entleerte sich auf dem landwirtschaftlichen Feld. Durch die Einsatzkräfte wurde während des gesamten Einsatzes der Brandschutz sichergestellt.
Zur Bergung des Buswracks wurde ein Abschleppunternehmen beauftragt, welches den Bus mit technischen Mittel abtransportiert.
Der Einsatz dauerte bis weit nach Mitternacht an. Die Feuerwehr Recklinghausen war mit dem Löschzug der Feuer- und Rettungswache und dem Löschzug Hochlar an der Einsatzstelle. Der Rettungsdienst befand sich mit zwei RTW, einem Notarzt und dem Rettungshubschrauber "Akkon Bochum 89/1", welcher auf dem Flugplatz Loemühle stationiert ist, im Einsatz.
Zur Unfallursache und Höhe des Sachschadens kann die Feuerwehr keine Aussagen treffen und verweist auf die polizeilichen Ermittlungen.
Besonders lobend zu erwähnen ist an dieser Stelle der wichtige Einsatz der beiden Ersthelfer, zweier Polizeibeamte auf dem Heimweg. Diese leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte mithilfe ihrer Ausrüstung Erste Hilfe und halfen dem eingeklemmten Fahrer somit.
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